LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Wirtschaft steht erneut vor Herausforderungen, da die Inflation im Land wieder ansteigt. Die jüngste Erhöhung der Inflationsrate auf 2,6 % wird vor allem durch steigende Benzin- und Dieselpreise sowie höhere Steuern auf Tabakwaren verursacht. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Stabilität der britischen Wirtschaft auf und beeinflussen die Kaufkraft der Verbraucher.
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Die britische Wirtschaft sieht sich erneut mit einem Anstieg der Inflation konfrontiert, der auf 2,6 % gestiegen ist. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise sowie durch gestiegene Steuern auf Tabakwaren beeinflusst. Trotz der Tatsache, dass die Löhne derzeit schneller steigen als die Preise, gibt es Bedenken, dass die Inflation im Jahr 2024 auf 2,75 % ansteigen könnte, was auf eine Kombination aus wirtschaftlichen und politischen Faktoren zurückzuführen ist.
Im Vergleich zu den Höchstständen während der Lebenshaltungskostenkrise im Jahr 2022, als die Inflation aufgrund der steigenden Nachfrage nach Öl und Gas infolge der Covid-Pandemie und des Energiepreisschocks durch den Ukraine-Konflikt auf 11,2 % emporschnellte, ist der aktuelle Anstieg moderater. Dennoch stellt der erneute Anstieg eine Herausforderung für die britische Wirtschaft dar, insbesondere nachdem die Inflation im September dieses Jahres auf ein Rekordtief von 1,7 % gefallen war.
Das Office for National Statistics hat die steigenden Preise für Benzin und Diesel als Haupttreiber der jüngsten Inflationssteigerung identifiziert. Auch Tabakwaren sind teurer geworden, nachdem der Finanzminister die Steuern auf diese Produkte erhöht hat. Interessanterweise sind die Preise für Dienstleistungen wie Theater- und Konzertkarten, Bildung und Gesundheit schneller gestiegen als die für Güter.
Die Kosten für Wohnraum, einschließlich Miete, sind im Jahresvergleich bis November ebenfalls deutlich um 7,8 % gestiegen. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Flugverkehr den größten Preisrückgang im November seit Beginn des Jahrhunderts. Ein jährlicher Preisanstieg von etwa 2 % gilt als gesunde Inflationsrate, da er die Verbraucher zu früheren Käufen anregt und so das Wirtschaftswachstum fördert.
Die Bank of England prognostiziert jedoch, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres auf 2,75 % ansteigen wird, bevor sie wieder fällt. Auch die Prognosen des Office for Budget Responsibility deuten auf einen ähnlichen Anstieg hin. In der aktuellen Haushaltsprognose wird beschrieben, dass Maßnahmen wie steigende Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung und der gestiegene Mindestlohn die Inflation weiter anheizen könnten.
Obwohl derzeit niemand einen drastischen Anstieg der Inflation prognostiziert, bleibt die genaue Vorhersage der künftigen Preisentwicklung angesichts zahlreicher Einflussfaktoren, von internationalen Handelspolitiken bis hin zur Konsumlaune, eine Herausforderung. Positiv ist jedoch, dass die Löhne im Durchschnitt schneller steigen als die Preise, was die Konsumenten entlastet, auch wenn viele Produkte nach wie vor teurer sind als noch vor einigen Jahren.
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