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FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat angekündigt, ihre Gebühren für lotenbasierte Dienste zum Jahreswechsel deutlich zu erhöhen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Finanzierungslücke von 1,2 Milliarden Euro bis 2028 zu schließen, stellt jedoch eine erhebliche Belastung für Fluggesellschaften dar.



Die Deutsche Flugsicherung (DFS) plant eine signifikante Erhöhung ihrer Gebühren für lotenbasierte Dienste, die ab dem Jahreswechsel in Kraft treten soll. Diese Entscheidung wird von der Notwendigkeit getrieben, die während der Corona-Pandemie entstandenen Einnahmeverluste auszugleichen. DFS-Chef Arndt Schoenemann betont, dass die Anpassung der Gebühren im Einklang mit den EU-Vorgaben steht, die eine schrittweise Schließung der Finanzierungslücke von 1,2 Milliarden Euro bis 2028 vorsehen.

Die Erhöhung betrifft insbesondere die Überflugkosten, die um 27 Prozent steigen werden, während die Gebühren für Starts und Landungen sogar um 40 Prozent anziehen. Diese Kostensteigerungen werden voraussichtlich die Ticketpreise beeinflussen, wobei die maximale Auswirkung pro Flugticket laut Schoenemann bei sechs Euro liegt. Die Luftfahrtbranche steht somit vor der Herausforderung, diese zusätzlichen Kosten zu bewältigen, während sie sich gleichzeitig von den Auswirkungen der Pandemie erholt.

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, wie Slowenien, zeigt sich Deutschland bei der Erholung der Luftfahrtbranche als Nachzügler. Hohe Gebühren und Steuern, darunter die Luftverkehrssteuer und die Luftsicherheitsgebühr, belasten die Branche zusätzlich. Zum Jahreswechsel wird die Obergrenze der Sicherheitsgebühren von 10 auf 15 Euro pro Passagier angehoben, was die finanzielle Belastung für Reisende weiter erhöht.

Schoenemann kritisiert das bestehende europäische Modell der Flugsicherungsgebühren, das seiner Meinung nach nur bei kontinuierlich steigenden Flugzahlen funktioniert. Er fordert eine Reform, bei der der Bund bis zu 25 Prozent der DFS-Basiskosten übernehmen könnte, um die Flugsicherung als kritische Infrastruktur zu unterstützen. Diese Reform könnte helfen, die finanzielle Stabilität der DFS zu sichern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrtbranche zu stärken.

Die Prognosen für die Erholung der Luftfahrtbranche in Deutschland sind verhalten. Experten gehen davon aus, dass das Vorkrisenniveau von 2019 erst im Jahr 2029 wieder erreicht wird. Diese langsame Erholung könnte durch die steigenden Gebühren weiter gebremst werden, was die Notwendigkeit für eine umfassende Reform des Gebührensystems unterstreicht.

Insgesamt steht die Luftfahrtbranche vor einer komplexen Herausforderung, die nicht nur finanzielle, sondern auch strukturelle Anpassungen erfordert. Die geplanten Gebührenerhöhungen der DFS sind ein Schritt in Richtung finanzieller Stabilität, könnten jedoch ohne begleitende Reformen die Erholung der Branche gefährden.

Steigende Flugsicherungsgebühren belasten die Luftfahrtbranche
Steigende Flugsicherungsgebühren belasten die Luftfahrtbranche (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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