MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Energiemarkt haben zu einem signifikanten Anstieg der Dieselpreise geführt, der auf geopolitische Spannungen und Sanktionen gegen russische Öltransporte zurückzuführen ist.
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Die Dieselpreise haben in den letzten Wochen einen bemerkenswerten Anstieg erlebt, der auf das Niveau von August zurückgekehrt ist. Dieser Preisanstieg um 11,3 Cent auf 3,715 Dollar pro Gallone ist auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die Sanktionen gegen russische Öltransporte zurückzuführen. Analysten prognostizieren, dass die Preise weiter steigen könnten, da die russischen Exporte weiterhin beeinträchtigt werden.
Der aktuelle Preisanstieg ist der stärkste seit Februar, als ähnliche geopolitische Spannungen im Roten Meer zu einem Preissprung führten. Seit dem letzten Tiefststand im Dezember hat sich der Dieselpreis um insgesamt 25,7 Cent pro Gallone erhöht. Diese Entwicklung war von Analysten erwartet worden, da auch der Preis für Ultra Low Sulfur Diesel (ULSD) an der Chicagoer Warenbörse merklich gestiegen ist.
Die jüngsten Sanktionen, die von der US-Regierung gegen russische Öltransporte verhängt wurden, haben die Rohölpreise weiter in die Höhe getrieben. Diese Maßnahmen, die ursprünglich von Ex-Präsident Joe Biden eingeführt wurden, wurden kürzlich von Finanzminister Scott Bessent positiv bewertet, was die Erwartungen an steigende Preise verstärkte. Der Kurs für ULSD stieg von 2,3507 Dollar pro Gallone Anfang Januar auf 2,6172 Dollar, bevor er sich leicht auf 2,5581 Dollar einpendelte.
Der Energieökonom Philip Verleger kommentierte, dass die Sanktionen den Boden für höhere Ölpreise bereiten könnten. Branchenberichte ergänzen, dass die Sanktionen die russischen Exporte stark beeinträchtigen könnten und mehrere russische Produzenten sowie über 160 Tanker und Versicherungen betreffen. Die Internationale Energieagentur äußerte sich zunächst zurückhaltend zur Anpassung ihrer Prognosen, bis die Auswirkungen der Sanktionen klarer werden.
Jeremy Irwin von Energy Aspects schätzte die möglichen Störungen der russischen Ölströme nach Asien auf bis zu eine Million Barrel pro Tag. Höhere Schätzungen kursierten bereits am Markt, was Irwin dazu veranlasste, die Situation als „im Wandel begriffen“ zu beschreiben. China und Indien sind am stärksten betroffen und bemühen sich derzeit intensiv um alternative Ölquellen.
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