WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit wachsender Spannungen in Europa haben der britische Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron ihre Bemühungen verstärkt, um den US-Präsidenten Donald Trump davon zu überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine nicht aufzugeben.
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Die jüngsten diplomatischen Bemühungen von Keir Starmer und Emmanuel Macron in Washington unterstreichen die wachsende Besorgnis in Europa über die Haltung der USA im Ukraine-Konflikt. Beide Staatsoberhäupter haben sich an Präsident Donald Trump gewandt, um sicherzustellen, dass die Unterstützung für die Ukraine nicht nachlässt, während Trump nach einem schnellen Ende des Konflikts mit Russland sucht.
Starmer nutzte seinen Besuch in Washington, um Trump zu ermutigen, vorsichtig zu sein und nicht zu schnell Zugeständnisse an Russland zu machen. Er betonte, dass ein historischer Friedensschluss möglich sei, dieser jedoch sorgfältig ausgehandelt werden müsse, um die Interessen der Ukraine zu wahren.
Trump zeigte sich optimistisch über die Fortschritte in den Friedensgesprächen, warnte jedoch, dass das Zeitfenster für eine Einigung begrenzt sei. Diese Haltung hat in Europa Besorgnis ausgelöst, da befürchtet wird, dass Trump möglicherweise zu viele Zugeständnisse an den russischen Präsidenten Wladimir Putin machen könnte.
Die Besorgnis in Europa wird durch Trumps jüngste Gespräche mit Russland ohne Beteiligung der Ukraine oder anderer europäischer Verbündeter verstärkt. Zudem hat die Weigerung der USA, UN-Resolutionen zu unterzeichnen, die Russland für den Krieg verantwortlich machen, zu einem Bruch in den transatlantischen Beziehungen geführt.
Starmer und Macron haben angeboten, Truppen für eine mögliche Friedensmission in der Ukraine zu entsenden, um sicherzustellen, dass der Konflikt nicht erneut aufflammt. Doch es gibt Zweifel, ob Großbritannien und Frankreich in der Lage sind, genügend Truppen für eine glaubwürdige Mission bereitzustellen.
Währenddessen hat Trump die Möglichkeit ins Auge gefasst, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland nach Jahren der Sanktionen wieder aufzunehmen. Dies könnte jedoch die Spannungen mit den europäischen Verbündeten weiter verschärfen, die eine harte Linie gegenüber Moskau beibehalten wollen.
Starmer plant, ein internationales Treffen in Großbritannien abzuhalten, um die Unterstützung für die Ukraine zu stärken. Er kündigte auch an, die Verteidigungsausgaben des Vereinigten Königreichs zu erhöhen, was Trump, der die europäischen Verbündeten oft für ihre geringen Verteidigungsausgaben kritisiert hat, gefallen dürfte.
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