MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den verlängerten Aufenthalt der Starliner-Crew auf der Internationalen Raumstation (ISS) hat in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt. Während einige Stimmen politische Einflüsse vermuteten, betont der Starliner-Kommandant Barry “Butch” Wilmore, dass die Verlängerung des Aufenthalts rein technische Gründe hatte.
Die Mission der Starliner-Crew, bestehend aus Kommandant Barry “Butch” Wilmore und Pilotin Sunita Williams, begann am 5. Juni letzten Jahres mit dem Start zur Internationalen Raumstation (ISS). Ursprünglich war ein Aufenthalt von etwa acht Tagen geplant, doch technische Probleme mit dem Boeing Starliner führten zu einer unerwarteten Verlängerung. Trotz der Herausforderungen betonte Wilmore in einer Pressekonferenz, dass politische Faktoren keinen Einfluss auf die Dauer ihres Aufenthalts hatten.
Die Probleme mit dem Antriebssystem des Starliners wurden von Boeing-Ingenieuren analysiert, die zuversichtlich waren, dass diese sicher beherrscht werden könnten. Dennoch entschied die NASA, den Starliner ohne Besatzung zur Erde zurückzubringen, um die Sicherheit der Astronauten zu gewährleisten. Diese Entscheidung führte zu einer Anpassung des Rotationsplans der ISS-Crew, was letztlich die Verlängerung der Mission von Wilmore und Williams zur Folge hatte.
Inmitten dieser technischen Herausforderungen äußerten sich sowohl der ehemalige Präsident Donald Trump als auch SpaceX-Gründer Elon Musk kritisch über die Situation. Trump beschuldigte die Biden-Administration, die Astronauten im Weltraum “im Stich gelassen” zu haben, während Musk anbot, die Rückkehr der Crew mit einem SpaceX-Raumschiff zu unterstützen. Wilmore erklärte jedoch, dass ihm keine Details über ein solches Angebot bekannt seien und dass die Crew sich nicht im Stich gelassen fühlte.
Die Diskussion um die politische Dimension der Mission verdeutlicht die komplexen Beziehungen zwischen staatlichen Raumfahrtprogrammen und privaten Raumfahrtunternehmen. Während die NASA weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Partnern wie SpaceX setzt, um die ISS zu betreiben, bleibt die Frage offen, wie zukünftige Missionen in einem zunehmend politisierten Umfeld gestaltet werden.
Elon Musk äußerte kürzlich auf seiner Plattform X, dass die ISS früher als geplant außer Dienst gestellt werden sollte, um sich auf neue Ziele wie die Mars-Erkundung zu konzentrieren. Diese Aussage steht im Gegensatz zu den Plänen der NASA, die ISS bis 2030 zu betreiben. Sunita Williams, die ebenfalls an der Mission beteiligt ist, betonte die Bedeutung der ISS als wissenschaftliches Labor und plädierte dafür, die Möglichkeiten der Station weiter auszuschöpfen.
Die Rückkehr der Starliner-Crew ist für Mitte März geplant, wenn die nächste Crew, bestehend aus Anne McClain, Nichole Ayers, Takuya Onishi und Kirill Peskov, zur ISS aufbricht. Diese Rotation zeigt die fortwährende Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Raumfahrt, trotz der Herausforderungen und Diskussionen, die mit der aktuellen Mission verbunden sind.
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