NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Arbeitsmarkt in den USA zeigt sich widerstandsfähig, trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und der Auswirkungen der Handelspolitik der Regierung.
Die jüngsten Daten von ADP zeigen, dass private Unternehmen in den USA im März 155.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Dies übertrifft die Erwartungen der Analysten, die von einem Zuwachs von 120.000 Stellen ausgegangen waren. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die Handelspolitik der Regierung unter Druck stehen. Präsident Donald Trump plant, neue Schritte in seiner Handelspolitik bekannt zu geben, was die Unsicherheit in der Wirtschaft weiter erhöhen könnte. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg in den Bereichen professionelle und geschäftliche Dienstleistungen sowie Finanzaktivitäten, die zusammen 95.000 neue Arbeitsplätze verzeichneten. Auch die Fertigungsindustrie und der Freizeit- und Gastgewerbesektor trugen zum Beschäftigungswachstum bei. Trotz dieser positiven Zahlen gibt es auch Bereiche mit Arbeitsplatzverlusten, insbesondere im Handel, Transport und in den Versorgungsunternehmen. Die Löhne stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % für Arbeitnehmer, die in ihren Positionen bleiben, und um 6,5 % für Jobwechsler. Dies deutet auf eine gewisse Stabilität im Arbeitsmarkt hin, obwohl die Mobilität der Arbeitnehmer begrenzt zu sein scheint. Die ADP-Zahlen kommen kurz vor der Veröffentlichung der offiziellen Arbeitsmarktdaten des Bureau of Labor Statistics, die ebenfalls eine Verlangsamung des Wachstums prognostizieren. Diese Diskrepanz zwischen den beiden Berichten ist nicht ungewöhnlich, da sie unterschiedliche Methoden verwenden. Die anhaltende Stärke des Arbeitsmarktes könnte jedoch darauf hindeuten, dass die Wirtschaft widerstandsfähiger ist als erwartet. Experten sind sich einig, dass die kommenden Monate entscheidend sein werden, um zu sehen, wie sich die Handelspolitik auf die Beschäftigung auswirken wird.
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