SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Starbucks plant eine bedeutende Erweiterung der Elternzeitregelungen für seine US-Filialmitarbeiter, um sich als attraktivster Arbeitgeber im Einzelhandel zu positionieren.
Starbucks hat angekündigt, ab März 2025 die Elternzeit für seine US-Filialmitarbeiter erheblich zu erweitern. Diese Maßnahme ist Teil der Strategie des Unternehmens, sich als führender Arbeitgeber im Einzelhandel zu etablieren. Mütter können künftig bis zu 18 Wochen bezahlte Elternzeit in Anspruch nehmen, während nicht-gebärende Eltern bis zu 12 Wochen erhalten. Diese Entscheidung folgt auf das Feedback der Mitarbeiter, das CEO Brian Niccol dazu veranlasste, die bestehenden Regelungen zu überdenken.
Die Initiative ist ein zentraler Bestandteil der „Back to Starbucks“-Strategie, die darauf abzielt, die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern. Niccol betont, dass kein anderer Einzelhändler vergleichbare Konditionen für neue Eltern bietet. Diese Neuerung ist nicht nur eine Reaktion auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter, sondern auch ein strategischer Schritt, um talentierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten.
Zusätzlich zur verbesserten Elternzeit bietet Starbucks einen umfassenden Vorteilskatalog. Dazu gehört das Starbucks College Achievement Plan (SCAP), das Mitarbeitern 100%ige Unterstützung bei Online-Studiengängen bietet. Bereits 15.000 Mitarbeiter haben das Programm erfolgreich abgeschlossen, und weitere 25.000 befinden sich derzeit in Ausbildung. Diese Bildungsinitiative zeigt das Engagement von Starbucks, seine Mitarbeiter langfristig zu fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Unternehmensstrategie ist die Verpflichtung, 90 % der Führungspositionen im Einzelhandel intern zu besetzen. Dies bietet klare Aufstiegsmöglichkeiten und fördert die Mitarbeiterbindung. Zudem profitieren auch Teilzeitarbeiter von verbesserten Gesundheits- und Wohlfahrtsleistungen, was die Attraktivität von Starbucks als Arbeitgeber weiter erhöht.
Starbucks arbeitet zudem an der Optimierung der Schichtplanung, um die Wochenarbeitszeit auf mindestens 24 Stunden zu erhöhen. Diese Maßnahme soll helfen, den Personalbedarf mit den schwankenden Geschäftsanforderungen in Einklang zu bringen und gleichzeitig verlässliche Dienstpläne zu erstellen. Ziel ist es, die Filialen während der Stoßzeiten adäquat zu besetzen und den Mitarbeitern stabile Arbeitsbedingungen zu bieten.
Mit diesen umfassenden Maßnahmen setzt Starbucks neue Maßstäbe im Einzelhandel und zeigt, dass das Unternehmen bereit ist, in die Zukunft seiner Mitarbeiter zu investieren. Die Kombination aus erweiterter Elternzeit, Bildungsangeboten und internen Aufstiegsmöglichkeiten macht Starbucks zu einem attraktiven Arbeitgeber, der auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter eingeht und gleichzeitig seine Marktposition stärkt.
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