Starbucks setzt auf manuelle Zeiterfassung nach Ransomware-Angriff
       
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SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Ransomware-Angriff auf den Softwareanbieter Blue Yonder zwingt Starbucks zur Rückkehr zur manuellen Zeiterfassung, während die Wiederherstellung der Systeme in vollem Gange ist.



Starbucks sieht sich gezwungen, aufgrund eines Ransomware-Angriffs auf den externen Softwareanbieter Blue Yonder vorübergehend auf manuelle Methoden zur Zeiterfassung zurückzugreifen. Diese Umstellung betrifft die Erfassung von Arbeitszeiten und Einsätzen der Mitarbeiter in Nordamerika. Trotz dieser Herausforderungen betont das Unternehmen, dass der Kundenservice und die Öffnungszeiten der Filialen nicht beeinträchtigt werden.

Der Angriff auf Blue Yonder, ein Tochterunternehmen von Panasonic, hat die Systeme zur Planung und Erfassung der Arbeitszeiten lahmgelegt. Starbucks, das auf die Softwarelösungen von Blue Yonder angewiesen ist, musste daher auf traditionelle Stift-und-Papier-Methoden zurückgreifen. Diese Notlösung verdeutlicht die Abhängigkeit moderner Unternehmen von digitalen Systemen und die potenziellen Risiken, die mit Cyberangriffen verbunden sind.

Blue Yonder arbeitet intensiv mit externen Cybersecurity-Spezialisten zusammen, um den Schaden zu beheben und die Sicherheit der Systeme wiederherzustellen. Neben Starbucks sind auch andere Einzelhändler betroffen. So berichtet der britische Lebensmittelhändler Morrisons von Beeinträchtigungen in der Lagerverwaltung, während Sainsbury’s dank einer alternativen Lösung keine Störungen erfuhr.

Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung robuster Sicherheitsprotokolle in einer zunehmend vernetzten Welt. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über effektive Backup-Systeme verfügen, um im Falle eines Cyberangriffs den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die schnelle Reaktion von Starbucks zeigt, wie wichtig es ist, auf solche Vorfälle vorbereitet zu sein.

Mit Kunden aus verschiedenen Branchen, darunter Logistik, Automobil und Gastronomie, steht Blue Yonder vor der Herausforderung, seine Dienstleistungsfähigkeit rasch wiederherzustellen. Der Vorfall könnte auch Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Cybersicherheit in der Branche haben und zu verstärkten Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen führen.

Experten betonen, dass Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich überprüfen und anpassen müssen, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen gerecht zu werden. Die Implementierung von mehrschichtigen Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen kann dazu beitragen, das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren.

Starbucks setzt auf manuelle Zeiterfassung nach Ransomware-Angriff
Starbucks setzt auf manuelle Zeiterfassung nach Ransomware-Angriff (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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