WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im US-Arbeitsmarkt zeigen eine bemerkenswerte Stabilität, trotz der Herausforderungen, die durch die aktuellen Handelszölle entstehen. Während die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf ein Zwei-Monats-Tief gesunken ist, bleibt die Unsicherheit im Bausektor bestehen.
Die jüngsten Daten aus den USA zeigen, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 9.000 auf 215.000 gesunken ist, was auf eine stabile Lage am Arbeitsmarkt hinweist. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Herausforderungen, die durch die von Präsident Donald Trump eingeführten Handelszölle entstehen. Diese Zölle belasten insbesondere den Wohnungsbau, wie der Rückgang der Einfamilienhaus-Baubeginne um 14,2 % im März zeigt.
Die Unsicherheit, die durch die Handelszölle entsteht, hat Unternehmen vorsichtig gemacht, was Neueinstellungen betrifft. Michael Pearce, stellvertretender Chefökonom bei Oxford Economics, betont, dass vor allem kleine Unternehmen, die einen großen Anteil an der Gesamtbeschäftigung ausmachen, besonders anfällig für die Schwankungen der Zollpolitik sind.
Die Daten deuten darauf hin, dass Unternehmen bisher nicht mit Entlassungen auf die Zollankündigungen reagiert haben. Stattdessen scheinen sie die Arbeitszeiten zu reduzieren. Ein Bericht der Philadelphia Fed zeigt, dass die durchschnittliche Arbeitswoche in Fabriken in der Region stark zurückgegangen ist.
Die Zölle, die von Trump als Mittel zur Stärkung der US-Industrie und zur Finanzierung seiner Steuerkürzungen gesehen werden, haben Ängste vor einer hohen Inflation und einem stagnierenden Wirtschaftswachstum geschürt. Trotz der niedrigen Entlassungszahlen bleibt die Stimmung in der Wirtschaft gedämpft, und Experten erwarten in den kommenden Monaten einen Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Die Bauwirtschaft leidet ebenfalls unter den Zöllen. Die Baubeginne für Einfamilienhäuser sind auf den niedrigsten Stand seit acht Monaten gefallen, und die Genehmigungen für zukünftige Bauprojekte sind um 2,0 % zurückgegangen. Dies verstärkt die Erwartungen der Ökonomen, dass das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal zum Stillstand gekommen ist.
Ein Bericht des Handelsministeriums zeigt, dass die Einfamilienhaus-Baubeginne um 14,2 % auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 940.000 Einheiten gesunken sind. Dies ist der niedrigste Stand seit Juli. Die schwache Bauaktivität trägt zu den Erwartungen bei, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal auf unter 0,5 % gesunken ist.
Die National Association of Home Builders berichtet, dass die Stimmung unter den Bauherren von Einfamilienhäusern im April weiterhin gedrückt ist. Die Zölle haben bereits zu Kostensteigerungen bei Baumaterialien geführt, was die Bauherren belastet.
Insgesamt zeigt sich, dass die Handelszölle nicht nur den Wohnungsbau, sondern auch die allgemeine wirtschaftliche Stimmung in den USA belasten. Die kommenden Monate könnten weitere Herausforderungen bringen, insbesondere wenn die Unsicherheit über die Handelsbeziehungen anhält.
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