COLOMBO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat Sri Lankas Präsident Anura Kumara Dissanayake die laufenden Projekte der Adani Group im Wert von einer Milliarde US-Dollar unter die Lupe genommen. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Bestechungsvorwürfen gegen den Vorsitzenden der Adani Group, Gautam Adani. Trotz dieser Untersuchung bleibt die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Indien, insbesondere nach der finanziellen Unterstützung von über 4 Milliarden US-Dollar, von entscheidender Bedeutung.
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Sri Lankas Präsident Anura Kumara Dissanayake hat kürzlich in einem Interview seine Priorität auf die nationalen Interessen seines Landes betont. Während seiner ersten offiziellen Reise nach Indien seit seinem Amtsantritt im September, bei der er auch einen überwältigenden Sieg bei den Parlamentswahlen erzielte, machte Dissanayake deutlich, dass Sri Lanka in erster Linie auf die Investitionen und Entwicklungen im eigenen Land achtet. Er äußerte sich zu den laufenden Projekten der Adani Group und betonte, dass Sri Lanka offen für eine Zusammenarbeit ist, sofern sich die Projekte als kompatibel mit den nationalen Initiativen erweisen.
Die Regierung in Colombo plant, zwei bedeutende Projekte im Gesamtwert von etwa 1 Milliarde US-Dollar, die mit der Adani Group verknüpft sind, genauer zu untersuchen. Diese Entscheidung folgt auf Vorwürfe aus den USA, die dem Vorsitzenden der Adani Group, Gautam Adani, und weiteren Personen die Beteiligung an einem Bestechungsskandal von 265 Millionen US-Dollar sowie die Irreführung amerikanischer Investoren zur Last legen. Das indische Konglomerat hat die Anschuldigungen als “haltlos” zurückgewiesen und rechtliche Schritte angekündigt.
Adani Green Energy plant unterdessen ein Investment von 442 Millionen US-Dollar in Windkraftanlagen in Sri Lanka, während Adani Ports rund 553 Millionen US-Dollar in ein Terminalprojekt im Hafen von Colombo investieren will. Diese Projekte sind Teil der Bemühungen, die Energieinfrastruktur des Landes zu stärken und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Indien spielt auch bei der Bewältigung der Finanzkrise von 2022 eine Schlüsselrolle. Indien unterstützte Sri Lanka mit über 4 Milliarden US-Dollar und half bei einer vorläufigen Umschuldungsvereinbarung mit weiteren Kreditoren wie Japan und China. Diese Unterstützung war entscheidend, um die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu sichern und die Grundlage für zukünftiges Wachstum zu legen.
Präsident Dissanayake plant im Januar eine Reise nach China, dem größten bilateralen Kreditgeber der Inselnation. Diese Reise unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit für Sri Lankas wirtschaftliche Erholung und Entwicklung. Die Beziehungen zu China und Indien sind von zentraler Bedeutung, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und die Infrastruktur des Landes zu modernisieren.
Die Überprüfung der Adani-Projekte zeigt, dass Sri Lanka entschlossen ist, seine nationalen Interessen zu wahren und gleichzeitig von internationalen Investitionen zu profitieren. Diese Balance zwischen nationaler Souveränität und globaler Zusammenarbeit ist entscheidend für die Zukunft des Landes.
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