STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Spotify, der weltweit führende Audio-Streaming-Dienst, hat im vergangenen Jahr beeindruckende 10 Milliarden US-Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt. Diese Zahl unterstreicht die zentrale Rolle, die das Unternehmen im globalen Musikmarkt spielt, und wirft gleichzeitig Fragen zur fairen Vergütung von Künstlern auf.



Spotify, der schwedische Streaming-Gigant, hat kürzlich bekannt gegeben, dass er im letzten Jahr 10 Milliarden US-Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt hat. Diese Summe umfasst nicht nur Zahlungen an Künstler, sondern auch an andere Partner wie Verlage. Seit seiner Gründung hat Spotify fast 60 Milliarden US-Dollar an die Branche ausgeschüttet, was die Bedeutung des Unternehmens im digitalen Musikvertrieb unterstreicht.

Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Spotify mit Vorwürfen konfrontiert ist, Künstler nicht angemessen zu entlohnen. Trotz der hohen Gesamtauszahlungen bleibt die Frage, wie viel davon tatsächlich bei den Künstlern ankommt. Laut einem Bericht der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) gibt es weltweit über 500 Millionen zahlende Musikstreaming-Kunden, wobei Spotify allein mehr als 252 Millionen Abonnenten zählt.

David Kaefer, Vizepräsident für Musikgeschäfte bei Spotify, betonte, dass das System, das gemeinsam mit der Musikindustrie aufgebaut wurde, funktioniere. Er sieht eine Zukunft mit einer Milliarde zahlender Hörer als realistisches Ziel. Diese Vision steht jedoch im Kontrast zu Berichten, die darauf hinweisen, dass die Pro-Stream-Raten für unabhängige Künstler in den letzten Jahren gesunken sind.

Ein Bericht der Musikfinanzierungsplattform Duetti zeigt, dass Spotify im Vergleich zu anderen Plattformen wie Amazon Music, Apple Music und YouTube die niedrigsten Auszahlungen pro 1.000 Streams bietet. Während Amazon Music 8,8 US-Dollar und Apple Music 6,2 US-Dollar zahlen, liegt Spotify bei nur 3,0 US-Dollar. Spotify hat diese Zahlen jedoch als ungenau und unbegründet zurückgewiesen.

Ein weiterer Aspekt, der die Diskussion um die Künstlervergütung beeinflusst, ist Spotifys Discover Mode. Dieses Feature ermöglicht es Künstlern, ihre Songs durch Algorithmen hervorzuheben, allerdings auf Kosten eines geringeren Verdienstes pro Stream. Dies bedeutet, dass Künstler mehr gestreamt werden müssen, um denselben Betrag zu verdienen.

Die Konkurrenz um Streaming-Einnahmen nimmt ebenfalls zu. Laut einem Bericht von Luminate werden täglich durchschnittlich 99.000 Tracks auf Streaming-Plattformen hochgeladen. Dies zeigt die immense Menge an neuer Musik, die täglich veröffentlicht wird, und die Herausforderung für Künstler, in diesem überfüllten Markt wahrgenommen zu werden.

Spotify: Milliarden für die Musikindustrie und die Herausforderungen der Streaming-Ökonomie
Spotify: Milliarden für die Musikindustrie und die Herausforderungen der Streaming-Ökonomie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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