MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sportereignisse wie der Super Bowl oder die Weltmeisterschaft sind nicht nur ein Fest für Fans, sondern könnten auch tiefgreifende Auswirkungen auf gesellschaftliche Muster haben. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass diese Großereignisse zu einem Anstieg der Geburtenraten führen könnten.
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Sportereignisse wie der Super Bowl oder die Weltmeisterschaft ziehen weltweit Millionen von Zuschauern in ihren Bann und wecken intensive Emotionen. Eine kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Überprüfung in PeerJ deutet darauf hin, dass diese emotionalen Höhenflüge nicht nur die Stimmung heben, sondern auch die Geburtenraten beeinflussen könnten. Forscher fanden heraus, dass große Sportturniere einen bemerkbaren Einfluss auf Geburtsmuster haben, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Geburten als auch auf das Geschlechterverhältnis der Neugeborenen.
Bereits frühere Forschungen haben Schwankungen der Geburtenraten nach bedeutenden gesellschaftlichen Ereignissen dokumentiert. Feiertage wie Weihnachten und Silvester sind mit erhöhten Empfängnisraten verbunden, was auf eine Kombination aus festlicher Stimmung, Alkoholkonsum und Freizeit zurückzuführen ist. Ähnlich wurden mögliche Babybooms nach großen Kulturfestivals beobachtet. Die Verbindung zwischen Sportereignissen und Geburtsmustern blieb jedoch weitgehend unerforscht, obwohl es anekdotische Behauptungen und vereinzelte Studien gibt, die auf einen Zusammenhang hindeuten.
Sport nimmt einen besonderen Platz in der globalen Kultur ein, und Turniere wie die FIFA-Weltmeisterschaft, der Super Bowl und die Olympischen Spiele ziehen Milliarden von Zuschauern an. Diese Ereignisse erzeugen intensive Emotionen und fördern nationale Einheit und gemeinsame Begeisterung, insbesondere wenn ein Team einen historischen Sieg erringt. Angesichts der weit verbreiteten Leidenschaft für Sport vermuteten Forscher, dass solche Turniere Verhaltensänderungen auf Bevölkerungsebene auslösen könnten, insbesondere in Bezug auf intime Beziehungen.
Zusätzlich haben Studien gezeigt, dass mit Sport verbundene Emotionen Hormone wie Testosteron und Cortisol beeinflussen können, die eine Rolle im menschlichen Fortpflanzungsverhalten spielen. Durch die Untersuchung, ob sich die Geburtenraten nach großen Sportereignissen ändern, wollten die Forscher feststellen, ob diese Wettbewerbe zu größeren demografischen Verschiebungen beitragen.
Die Forscher führten eine systematische Überprüfung durch, eine rigorose Methode zur umfassenden Sammlung und Analyse aller verfügbaren Forschungsergebnisse zu einem bestimmten Thema. Sie begannen mit der Definition klarer Kriterien für die einzuschließenden Studien. Geeignete Studien mussten ökologischer Natur sein (d. h. sie betrachteten Daten auf Bevölkerungsebene anstelle von individuellen Daten), den Einfluss eines großen Sportturniers untersuchen (entweder direkt vor Ort oder über Medien) und die Geburtenraten oder Geschlechterverhältnisse etwa neun Monate nach dem Ereignis mit denen von Kontrollperioden vergleichen (normalerweise zur gleichen Jahreszeit in vorherigen oder nachfolgenden Jahren).
Aus einem anfänglichen Pool von über 400 Artikeln erfüllten 10 Studien die Einschlusskriterien. Die Forscher extrahierten Daten aus diesen Studien, einschließlich der Art des Sportereignisses, des Standorts, des Zeitraums und der beobachteten Veränderungen in den Geburtenraten oder Geschlechterverhältnissen. Da die Studien eine breite Palette von Sportarten, Standorten und Zeiträumen abdeckten, führten die Forscher eine narrative Synthese durch, die die Ergebnisse auf beschreibende Weise zusammenfasst.
Die Überprüfung ergab, dass mehrere große Sportturniere mit Veränderungen der Geburtsmuster etwa neun Monate später verbunden waren. Diese Veränderungen betrafen hauptsächlich entweder die Gesamtzahl der Geburten, das Geschlechterverhältnis bei der Geburt (das Verhältnis der männlichen Geburten zu den Gesamtgeburten) oder beides.
Die Autoren der Überprüfung stellten eine mögliche Erklärung für diese Ergebnisse vor und bemerkten, dass der Kontext des Sportereignisses wichtig zu sein scheint. Babybooms waren wahrscheinlicher, wenn ein Land ein großes Turnier zum ersten Mal ausrichtete oder wenn ein Team einen unerwarteten Sieg oder einen bedeutenden Meilenstein erreichte (wie die erstmalige Qualifikation für ein Turnier). Diese Situationen erzeugen wahrscheinlich erhöhte Aufregung und positive Emotionen, die zu vermehrter sexueller Aktivität und Empfängnissen führen könnten. Die emotionalen Höhen des Turniers könnten hormonelle Veränderungen auslösen, die mehr sexuelle Aktivität fördern und zu mehr Babys neun Monate später führen.
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