WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Enthüllungen über ein Netzwerk prorussischer Agenten in Wien werfen ein Schlaglicht auf die verdeckten Einflussoperationen, die in der österreichischen Hauptstadt stattfinden. Im Zentrum der Ermittlungen steht eine bulgarische Staatsbürgerin, die im Verdacht steht, für russische Nachrichtendienste gearbeitet zu haben.
Die Verhaftung einer bulgarischen Staatsbürgerin in Wien hat die Aufmerksamkeit auf ein komplexes Netzwerk gelenkt, das mutmaßlich von Jan Marsalek, dem ehemaligen COO von Wirecard, gesteuert wird. Die Frau gestand, Teil einer Zelle gewesen zu sein, die unter dem Deckmantel einer pro-ukrainischen Bewegung prorussische Narrative verbreitete. Diese Operationen umfassten sowohl digitale als auch analoge Methoden, um Desinformationen über den Ukraine-Krieg zu verbreiten. Die österreichische Staatsschutzbehörde DSN hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um die Verbindungen zu russischen Geheimdiensten aufzudecken. Marsalek, der unter dem Pseudonym „Rupert Ticz“ agieren soll, wird verdächtigt, eine Gruppe bulgarischer Agenten in Großbritannien geleitet zu haben. Diese Gruppe war bereits Gegenstand eines britischen Strafverfahrens, bei dem mehrere Angeklagte wegen Spionage verurteilt wurden. Marsalek selbst soll sich derzeit in Russland aufhalten. Die österreichische Regierung hat angekündigt, die Ressourcen der DSN angesichts der gestiegenen Bedrohungslage deutlich aufzustocken. Wien, als Sitz zahlreicher internationaler Organisationen, gilt seit Langem als Hotspot für Nachrichtendienste. Kritiker werfen der österreichischen Politik vor, verdeckte Spionageaktivitäten auf eigenem Boden jahrelang weitgehend ignoriert zu haben. Die politische Landschaft in Österreich ist ebenfalls in Bewegung. Mit dem Amtsantritt einer neuen Mitte-Koalition konnte ein weiterer politischer Rechtsruck gerade noch abgewendet werden. Die Nähe der FPÖ zu Russland sorgte europaweit für Irritationen, nachdem sie bei den Parlamentswahlen 2024 zur stärksten Kraft geworden war.
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