MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein mutmaßlicher Hackerangriff auf die umstrittene Plattform 4chan sorgt für Aufsehen und Spekulationen in der Online-Community. Berichten zufolge könnten sensible Daten wie E-Mails und Kontaktdaten betroffen sein.
Die kontroverse Online-Plattform 4chan steht erneut im Mittelpunkt von Spekulationen, nachdem Berichte über einen möglichen Hackerangriff aufgetaucht sind. Nutzer in sozialen Netzwerken berichteten, dass die Webseite für viele Nutzer nicht erreichbar war, was zu Vermutungen über ein Datenleck führte. Die Plattform, die in der Vergangenheit bereits mehrfach in Skandale verwickelt war, hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Laut Daten von Downdetector waren 71 % der gemeldeten Probleme mit der Webseite verbunden. Dies nährt die Spekulationen, dass möglicherweise der Quellcode, die Datenbank sowie E-Mails und Kontaktdaten der Nutzer kompromittiert wurden. In der Vergangenheit war 4chan bereits Schauplatz von Kontroversen, darunter der Leak von intimen Prominentenfotos.
Ein Nutzer auf der Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, behauptete, dass die Hacker die Passwörter der Moderatoren sowie die IRC-Logs veröffentlicht hätten. Screenshots, die angeblich den Quellcode zeigen, wurden ebenfalls geteilt. Ein weiterer Nutzer fügte hinzu, dass die Hacker angeblich die gesamte Datenbank kopiert hätten, was die Tiefe des möglichen Datenlecks verdeutlicht.
Wer hinter dem mutmaßlichen Angriff steckt, ist derzeit unklar. Einige Spekulationen deuten auf eine Gruppe hin, die mit der Soyjak.party-Community in Verbindung steht. Diese Gruppe, auch als ‘sharty’ bekannt, soll veralteten PHP-Code und MySQL-Funktionen ausgenutzt haben, um ein gesperrtes Board wiederherzustellen und E-Mails von Moderatoren zu leaken. Diese Behauptungen sind jedoch unbestätigt.
Bereits 2014 kam es zu einem bestätigten Angriff auf 4chan, bei dem der Gründer Christopher Poole erklärte, dass ein Angreifer Moderator-Zugangsdaten aus persönlichen Motiven gestohlen habe. Die Identität des Angreifers blieb damals unklar. Solche Vorfälle werfen erneut Fragen zur Sicherheit und zum Schutz sensibler Daten auf.
Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen, denen Plattformen wie 4chan in Bezug auf Cybersicherheit und Datenschutz gegenüberstehen. Experten betonen die Notwendigkeit, Sicherheitslücken zu schließen und die Infrastruktur regelmäßig zu aktualisieren, um solche Vorfälle zu verhindern.
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