PEKING / NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der eskalierende Handelskonflikt zwischen China und den USA zeigt sich in der jüngsten Entwicklung der Drohnenindustrie und den rechtlichen Auseinandersetzungen um NVIDIA. Während China den Verkauf von Drohnenkomponenten an den Westen einschränkt, droht die US-Regierung mit verschärften Sanktionen.
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Der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, die insbesondere die Drohnenindustrie betrifft. Diese Branche spielt eine entscheidende Rolle in der Verteidigung der Ukraine gegen den russischen Krieg, was die geopolitische Bedeutung dieser Entwicklungen unterstreicht. Chinesische Hersteller haben Berichten zufolge begonnen, den Export von essenziellen Komponenten für unbemannte Luftfahrzeuge an die USA und Europa zu beschränken. Diese Maßnahmen könnten Vorboten umfassenderer Exportbeschränkungen sein, die westliche Beamte ab dem kommenden Jahr erwarten.
Parallel dazu hat China eine Untersuchung gegen den US-Chiphersteller NVIDIA eingeleitet. Der Verdacht besteht, dass NVIDIA gegen Wettbewerbsrechte im Zusammenhang mit einem 2020 abgeschlossenen Geschäft verstoßen haben könnte. Diese Untersuchung betrifft sowohl das aktuelle Verhalten von NVIDIA als auch die Umstände rund um die Übernahme von Mellanox Technologies, die unter der Auflage genehmigt wurde, chinesische Unternehmen nicht zu diskriminieren.
Diese Entwicklungen werfen einen Schatten auf NVIDIAs Engagement im Bereich der Künstlichen Intelligenz, während die US-Regierung unter Donald Trump mit der Verschärfung von Sanktionen droht. Die chinesischen Behörden betonen, dass die Untersuchung notwendig sei, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten und potenzielle Diskriminierungen zu verhindern.
In New York sorgten zwei bedeutende Gerichtsverfahren für Schlagzeilen. Ein 26-jähriger Mann, der verdächtigt wird, am tödlichen Schuss auf den UnitedHealth Group-Manager Brian Thompson beteiligt gewesen zu sein, wurde in Pennsylvania festgenommen. Der Beschuldigte, Luigi Mangione, wurde mit einem Manifest, mehreren falschen Identifikationen und einer sogenannten Geisterwaffe aufgegriffen.
Ein weiteres Verfahren betraf einen Long Island-Mann, der 2023 einen unbewaffneten Fahrgast der New Yorker U-Bahn sechs Minuten lang gewürgt hatte. Die Jury sprach ihn von der Anklage der fahrlässigen Tötung frei, was Fragen zu Rasse, Kriminalität und ungleicher Behandlung aufwarf. Der Vater des Opfers, Jordan Neely, kritisierte das Urteil als ungerecht.
Während der Jury-Auswahl wurde berichtet, dass die Staatsanwaltschaft der Verteidigung vorwarf, potenzielle Geschworene aufgrund von Rassenmerkmalen auszuschließen. Diese Vorwürfe und das Urteil selbst haben die Diskussionen über Rassengerechtigkeit und das Justizsystem in den USA erneut entfacht.
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