FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht vor einer entscheidenden Phase, da die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed die Anleger in Atem hält. Der Dax, der kürzlich ein Rekordhoch erreicht hatte, zeigt sich aktuell verhalten und schloss mit einem leichten Rückgang. Diese Unsicherheiten spiegeln sich auch in den Bewegungen anderer europäischer Börsen wider.
Die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed sorgt für Nervosität auf dem deutschen Aktienmarkt. Der Dax, der kürzlich ein Rekordhoch von über 23.476 Punkten erreicht hatte, fiel um 0,40 Prozent auf 23.288,06 Punkte. Diese Entwicklung ist ein Spiegelbild der Unsicherheiten, die durch das noch ausstehende Votum des Bundesrats zum Finanzpaket für Rüstung, Infrastruktur und Klima verstärkt werden.
Während einige Unternehmen wie Tui und Heidelberg Materials Kursgewinne verzeichneten, führten Gewinnmitnahmen bei Rüstungswerten zu Rückgängen. Der MDax zeigte ebenfalls Schwäche und fiel um 1,09 Prozent auf 29.644,73 Punkte. Jochen Stanzl von CMC Markets äußerte sich zuversichtlich, dass die Anleger mit ihrer Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundlichere Politik richtig liegen, betonte jedoch die entscheidende Phase der aktuellen Rally.
Daniel Loughney von Mediolanum International Funds erwartet, dass die Fed unter der Leitung von Jerome Powell keine Zinserhöhung vornehmen wird. Stattdessen wird eine Fortsetzung des abwartenden Kurses erwartet. Die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump trübt jedoch die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Internationale Börsen zeigten ein gemischtes Bild, wobei der Dow Jones in New York bis zum europäischen Handelsschluss um 0,6 Prozent zulegte.
Europas Indizes präsentierten sich uneinheitlich. Während der EuroStoxx 50 leichte Zugewinne verzeichnete, zeigten die Börsen in Paris größere Anstiege. Die Schweizer und Londoner Börsen hingegen blieben weitgehend stabil. Rüstungswerte wie Rheinmetall und Renk erlebten nach bemerkenswerten Kursanstiegen Gewinnmitnahmen, ebenso wie Hensoldt. Die Beteiligungsgesellschaft Mutares fiel um 15,9 Prozent.
Heidelberg Materials führte im Dax mit einem Anstieg von 3,6 Prozent. Deutsche-Bank-Analyst Jon Bell bewertete das Unternehmen positiv, da es vom Finanzpaket profitieren könnte. Vonovia hingegen enttäuschte mit seinen Jahreszahlen und fiel um 0,9 Prozent unter die 25-Euro-Marke. Der steigende Druck durch Kapitalmarktrenditen bleibt eine Herausforderung.
Talanx erreichte erwartungsgemäß ein Rekordhoch, das jedoch nicht gehalten werden konnte. Analyst Thorsten Wenzel von der DZ Bank bewertet die Aktie neu, da sich der Bewertungsaspekt verschoben hat. Traton erlebte einen Kursrückgang von 6,2 Prozent, bedingt durch eine Aktienplatzierung der Muttergesellschaft.
Tui profitierte von einer optimistischen Analystenmeinung der US-Bank JPMorgan und verzeichnete ein Plus von 4,6 Prozent. Eine Verschiebung des Geschäftsberichts sorgte bei Stratec für Verunsicherung und einen Kursverlust von 3,4 Prozent. Das Diagnostikunternehmen plant jedoch, zeitnah vorläufige Zahlen zu veröffentlichen und die Ziele für 2024 zu erreichen.
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