SEVILLA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der spanische Fusionsreaktor SMART hat einen entscheidenden Schritt in Richtung der Nutzung von Fusionsenergie gemacht. Zum ersten Mal wurde erfolgreich Plasma gezündet, was den Beginn der Betriebsphase markiert.



Der spanische Fusionsreaktor SMART, entwickelt an der Universität Sevilla, hat kürzlich einen bedeutenden Fortschritt erzielt, indem er erstmals Plasma erzeugte. Dieser Meilenstein markiert den Übergang in die Betriebsphase des Reaktors und stellt einen wichtigen Schritt in der Erforschung der Fusionsenergie dar. SMART unterscheidet sich von herkömmlichen Tokamak-Reaktoren durch seine nahezu kugelförmige Plasmakammer, die eine effizientere Plasmaerzeugung ermöglichen soll.

Ein besonderes Merkmal von SMART ist die Fähigkeit, Plasmen in verschiedenen Formen zu erzeugen, insbesondere in einer sogenannten negativen Dreiecksform. Diese Form des Plasmas, die sich von der äußeren Wand nach innen wölbt, soll Instabilitäten minimieren und ein besseres Wärmemanagement ermöglichen. Dies ist entscheidend für die praktische Anwendung von Fusionsenergie, da es die Belastung der Reaktorwände reduziert und die Abwärme effizienter abgeleitet werden kann.

Die Entwicklung von SMART könnte auch den Weg für kompaktere Fusionsreaktoren ebnen. Durch die umgekehrte D-Form des Plasmas könnte es möglich sein, die Reaktoren kleiner zu bauen, ohne die Stabilität des Plasmas zu gefährden. Dies ist besonders relevant im Vergleich zu großen Forschungsreaktoren wie ITER, dessen Torus einen Außendurchmesser von etwa 20 Metern hat.

Ein weiterer Vorteil der negativen Triangularität ist die Möglichkeit, höhere Fusionstemperaturen zu erreichen, die für die Erzeugung von Fusionsenergie notwendig sind. SMART könnte der erste sphärische Tokamak sein, der solche Temperaturen mit einem negativ geformten Plasma erreicht, was die Entwicklung kompakter Fusionskraftwerke vorantreiben könnte.

Die Fortschritte bei SMART sind Teil eines globalen Trends zur Erforschung der Fusionsenergie, die als potenziell unerschöpfliche und saubere Energiequelle gilt. Während andere Länder wie China ebenfalls bedeutende Fortschritte in der Plasmaforschung gemacht haben, könnte SMART durch seine innovative Plasmakammer und die Erzeugung von NT-Plasmen einen einzigartigen Beitrag leisten.

Insgesamt zeigt der Erfolg von SMART, dass die Erforschung der Fusionsenergie weiter voranschreitet und neue Ansätze wie die negative Triangularität vielversprechende Wege zur Lösung der Herausforderungen bei der Nutzung dieser Technologie bieten könnten. Die nächsten Schritte werden zeigen, ob SMART tatsächlich die erhofften Vorteile in der Praxis umsetzen kann.

Spanischer Fusionsreaktor SMART erreicht bedeutenden Meilenstein
Spanischer Fusionsreaktor SMART erreicht bedeutenden Meilenstein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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