LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die U.S. Space Force treibt mit ihrem Space Systems Command (SSC) die Modernisierung ihrer Raketenwarnsysteme voran. Im Rahmen der mehrstufigen Akquisitionsstrategie für das Future Operationally Resilient Ground Evolution (FORGE) Command and Control (C2) Bodensystem hat das SSC einen Vertrag mit BAE Systems abgeschlossen, um die Kommando- und Kontrolllösungen weiterzuentwickeln.
Die U.S. Space Force hat mit ihrem Space Systems Command (SSC) einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung ihrer Raketenwarn- und Verfolgungssysteme unternommen. Im Mittelpunkt steht das Future Operationally Resilient Ground Evolution (FORGE) Command and Control (C2) Bodensystem, das durch eine mehrstufige Akquisitionsstrategie modernisiert wird. Ziel ist es, die Fähigkeiten zur Raketenwarnung und -verfolgung zu stärken und die Reaktionszeiten zu verkürzen.
Im Rahmen des Space Enterprise Consortium (SpEC) Programms hat das SSC einen Vertrag mit BAE Systems abgeschlossen, der auf der Grundlage einer Other Transaction Authority (OTA) erfolgt. Dieser Vertrag, der BAE Systems 151 Millionen US-Dollar einbringt, zielt darauf ab, die in Phase 1 des FORGE C2 Prototyping erzielten Meilensteine weiterzuentwickeln und ein Prototyp für das Next-Generation Overhead Persistent Infrared (Next-Gen OPIR) System bereitzustellen.
FORGE spielt eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung der Space Sensing Bodensystemarchitektur der Space Force. Durch den Einsatz von Best Practices der Industrie, kommerziellen und staatlichen Off-The-Shelf-Produkten sowie freier oder Open-Source-Software wird der Akquisitionsprozess beschleunigt. Diese Strategie ermöglicht es, bestehende Systeme mit neuen Technologien zu verbinden und eine offene, skalierbare Architektur zu schaffen.
Phase II der FORGE C2 Akquisitionsstrategie nutzt das SpEC Programm und die OTA in Zusammenarbeit mit dem Akquisitionspartner NSXTL. Ziel ist es, Allianzen mit nicht-traditionellen Industriepartnern zu maximieren, Flexibilität in der Vertragsgestaltung zu gewährleisten und die Zeitpläne zu beschleunigen. Dies ermöglicht eine Brücke zwischen bestehenden und zukünftigen Fähigkeiten.
Captain Santiago Duque, SSC FORGE C2 Chief Program Manager, betont die Bedeutung dieser Entwicklungen: „Dies ist die zweite Phase des FORGE C2 Projekts, das unser Next-Gen OPIR Programm unterstützen wird, während es weiterhin bestehende Systeme wie das Space-Based Infrared System unterstützt. Es ist entscheidend, dass wir schnell mit neuen technologischen Fähigkeiten innovieren.“
Das SpEC OTA ermöglicht es, diese Innovationen voranzutreiben. Die Mission ist grundlegend für die nächste Generation der Raketenwarn- und Verfolgungsarchitektur im Weltraum und entscheidend für die Sicherung der Mission der Streitkräfte, die Nation vor aufkommenden Bedrohungen zu schützen.
Das Space Enterprise Consortium (SpEC) wurde 2017 gegründet, um die Lücke zwischen militärischen Käufern und kommerziellen Raumfahrt-Startups und kleinen Unternehmen zu schließen. Interessierte Unternehmen können weitere Informationen über die Organisation und den Beitritt auf der offiziellen Webseite finden.
Das Space Systems Command ist das Feldkommando der U.S. Space Force, das für die Beschaffung, Entwicklung und Bereitstellung widerstandsfähiger Fähigkeiten verantwortlich ist, um den strategischen Vorteil der Nation im Weltraum zu schützen. Mit einem Budget von 15,6 Milliarden US-Dollar für die Raumfahrtbeschaffung arbeitet das SSC in Partnerschaft mit gemeinsamen Streitkräften, der Industrie, Regierungsbehörden, akademischen und alliierten Organisationen, um aufkommende Bedrohungen zu übertreffen.
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