WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Notwendigkeit, die Space Force zu erweitern, um den wachsenden Bedrohungen aus China und Russland entgegenzutreten, wird immer dringlicher.
Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, steht vor der Herausforderung, sich den zunehmenden Bedrohungen aus China und Russland zu stellen. Der Vorsitzende des House Armed Services Committee, Rep. Mike Rogers, betonte kürzlich die Notwendigkeit, die Größe der Space Force zu erhöhen, um diesen Gefahren wirksam begegnen zu können. Rogers, der eine Schlüsselrolle bei der Gründung der Space Force vor fünf Jahren spielte, argumentiert, dass die anfängliche Vision einer kleinen, agilen Einheit nun einer umfassenderen Struktur weichen müsse. Dies sei notwendig, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Rogers betonte, dass es nicht um eine vollständige Erhöhung der Truppenstärke gehe, sondern um eine gezielte Verstärkung der Führungsebene und die Übertragung von Positionen aus der Air Force. Er hob hervor, dass die Space Force über genügend qualifiziertes Personal verfügen müsse, um ihre Mission erfolgreich zu erfüllen. Neben der personellen Aufstockung plädiert Rogers auch für mehr Entwicklungsmöglichkeiten für die sogenannten Guardians, insbesondere in technischen und Beschaffungsrollen. In einem Brief an den Chief of Space Operations, Gen. Chance Saltzman, äußerten Rogers und der Ranking Member Adam Smith ihre Besorgnis darüber, dass die Space Force möglicherweise zu viel Wert auf ihre operative Gemeinschaft lege und dabei die Bereiche Beschaffung, Ausbildung und Testen vernachlässige. Diese Balance sei entscheidend, um die nächste Generation von Raumfahrtsoldaten erfolgreich zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Space Force über die notwendigen Fähigkeiten und das Personal verfüge, um zukünftige Systeme zu entwerfen und zu erwerben. Die Space Force hat in den letzten Jahren daran gearbeitet, ihre Beschaffungs- und Betreiberkommunen besser aufeinander abzustimmen. Ein Pilotprogramm zur Schaffung integrierter Mission Deltas wurde als erfolgreich angesehen und soll auf weitere Bereiche ausgeweitet werden. Rogers und Smith fordern in ihrem Schreiben detaillierte Informationen darüber, wie diese integrierten Deltas in den kommenden Jahren mit zusätzlichem Beschaffungspersonal besetzt werden sollen. Sie verlangen auch eine Aufschlüsselung der Offiziersauswahlgremien der Space Force nach Rang zwischen 2021 und 2024. Rogers betonte, dass seine Bedenken hinsichtlich der Betonung der Operatoren innerhalb der Space Force mit der Tendenz der Air Force zusammenhängen, Kampfpiloten gegenüber anderen Luftwaffenberufen zu bevorzugen. Er werde genau beobachten, dass die Space Force nicht ähnliche Muster entwickle. Die Space Force müsse von mehr als nur Operatoren geführt werden, um erfolgreich zu sein. Eine tiefe Verbindung zur Technologie sei entscheidend, und alle Berufsgruppen müssten gleichberechtigt vertreten sein.
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