KALAMAZOO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force hat kürzlich eine bedeutende Initiative gestartet, die die Entwicklung fortschrittlicher Antriebstechnologien für Raumfahrzeuge vorantreiben soll.
Die US Space Force hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, die von der University of Michigan geleitet wird und an der neun weitere Universitäten, darunter die Western Michigan University (WMU), beteiligt sind. Mit einem Fördervolumen von 34,9 Millionen US-Dollar wird das Space Power and Propulsion for Agility, Responsiveness and Resilience Institute, kurz SPAR, gegründet. Ziel ist es, neue hocheffiziente Energie- und Antriebssysteme zu entwickeln, die die Manövrierfähigkeit von Raumfahrzeugen verbessern sollen. Dr. Kristina Lemmer, Professorin für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik an der WMU, erläuterte die Herausforderungen und Ziele des Projekts. Raumfahrzeuge benötigen sowohl Energie als auch Antrieb, um sich im Weltraum ohne Einschränkungen bewegen zu können. Während Solarpaneele im Weltraum erhebliche Energiemengen erzeugen können, sind sie oft sehr groß und schwer, was den Transport ins All erschwert. Die Internationale Raumstation (ISS) beispielsweise produziert 100 Megawatt Energie, ist jedoch so groß wie ein Fußballfeld und ihr Aufbau dauerte Jahrzehnte. Die WMU konzentriert sich im Rahmen des Projekts auf den Antriebsteil. Ziel ist es, die Masse und das Volumen der Technologie zu reduzieren, um Raumfahrzeugen mehr Flexibilität und Geschwindigkeit zu verleihen. Elektrische Antriebssysteme können den Treibstoffverbrauch erheblich senken, indem sie die Umlaufbahn effizienter halten und ändern, jedoch ist dieser Prozess oft langsam. Die Herausforderung besteht darin, bei Bedarf schnelle Bewegungen zu ermöglichen, ohne den Treibstoffvorrat zu erschöpfen. Mit hoher Leistung könnte das elektrische Antriebssystem effizienter bei höheren Schubstufen arbeiten, was zwar nicht so schnell wie chemische Antriebssysteme ist, aber durch die Möglichkeit der Betankung im Weltraum die Effizienz erheblich steigern könnte. Dr. Lemmer leitet das Aerospace Laboratory for Plasma Experiments der WMU, das Teil von SPAR sein wird. Dies bietet sowohl für Graduierten- als auch für Undergraduate-Studierende die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in der Luft- und Raumfahrttechnik zu sammeln. Das kollaborative Programm wird über die nächsten fünf Jahre finanziert und umfasst 14 Industriepartner und Berater. Die WMU erhält 1,9 Millionen US-Dollar von der Space Force für ihre Rolle in der Forschung. Joshua Carlson, Programmmanager bei der US Space Force für SPAR, erwartet, dass das Institut den technologischen Vorsprung der USA im Weltraum ausbauen wird. Die Space Force ist beauftragt, die Interessen Amerikas im und aus dem Weltraum zu sichern. Die Zusammenarbeit mit der University of Michigan und ihren Partnern ist ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Space Force zu erhalten.
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