RESTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die U.S. Space Force intensiviert ihre Bemühungen zur Reformierung der Beschaffungsprozesse, indem sie die Aufsicht über leistungsschwache Programme verschärft und den Übergang zu Festpreisverträgen beschleunigt.
Die U.S. Space Force hat sich das Ziel gesetzt, ihre Beschaffungsprozesse grundlegend zu reformieren. Unter der Leitung von Maj. Gen. Stephen Purdy, dem amtierenden Beschaffungsexperten der Space Force, werden die Anstrengungen verstärkt, die von seinem Vorgänger Frank Calvelli initiiert wurden. Diese Reformen zielen darauf ab, Programme zu straffen und Kosten zu kontrollieren. Purdy betonte auf der Defense and Intelligence Space Conference, dass diese Maßnahmen nun aggressiver verfolgt werden. Ein zentraler Aspekt der Reformen ist die Umstellung auf Festpreisverträge, die bereits bei der Hälfte der 59 großen Beschaffungsprogramme der Space Force angewendet werden. Diese Vertragsform soll das finanzielle Risiko reduzieren und die Programmausführung verbessern. Ein langjähriger Kritikpunkt im Verteidigungsbereich ist der Zyklus von überzogenen Versprechungen und unzureichender Leistung seitens der Auftragnehmer. Purdy betonte jedoch, dass auch die Verantwortlichen auf Regierungsseite zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Bei leistungsschwachen Regierungsprogrammmanagern wird zunächst Unterstützung angeboten, doch bei anhaltenden Problemen könnten auch personelle Konsequenzen folgen. Die Reformen der Space Force stehen im Einklang mit breiteren Initiativen zur Verbesserung der Effizienz und Rechenschaftspflicht in Verteidigungsprogrammen, wie sie im FORGED Act von Senator Roger Wicker vorgeschlagen wurden. Dieses Gesetzesvorhaben könnte in den National Defense Authorization Act 2026 einfließen und sieht unter anderem vor, Programmmanager durch Portfolio-Akquisitionsexperten zu ersetzen, um eine flexiblere Ressourcenallokation zu ermöglichen. Die Space Force hat in der Vergangenheit mit erheblichen Herausforderungen bei der Beschaffung zu kämpfen gehabt, insbesondere bei groß angelegten Programmen wie dem OCX-Bodensystem für die GPS-Konstellation. Purdy betonte, dass ein Schwerpunkt nun auf der Bewertung des Risikos bei kostenintensiven Verträgen liegt, die mit komplexen, risikoreichen Technologieentwicklungen verbunden sind. Eine mögliche Lösung besteht darin, große Programme in kleinere, handhabbare Projekte zu unterteilen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Reformen ist die verstärkte Integration kommerzieller Raumfahrttechnologie in nationale Sicherheitsprogramme. Die Space Systems Command in Los Angeles hat hierbei eine führende Rolle übernommen und arbeitet eng mit Risikokapitalgebern zusammen, um innovative Ideen zu fördern. Ein vielversprechendes Projekt ist die Commercial Augmentation Space Reserve (CASR), die es dem Militär ermöglichen würde, kommerzielle Raumfahrtressourcen in Krisenzeiten zu nutzen. Trotz der Herausforderungen bei der Umsetzung sieht Purdy großes Potenzial in CASR, um die Zusammenarbeit mit der Industrie zu stärken.
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