COLORADO SPRINGS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force hat ein neues Programm gestartet, um unklassifizierte Informationen über Bedrohungen im Orbit mit der kommerziellen Raumfahrtindustrie zu teilen.
Die Space Force hat mit der Einführung des Programms „Orbital Watch“ einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Zusammenarbeit mit der kommerziellen Raumfahrtindustrie zu intensivieren. Ziel ist es, unklassifizierte Bedrohungsinformationen mit über 900 registrierten Unternehmen zu teilen, um deren Systeme gegen moderne Bedrohungen zu stärken. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen der Space Force, kommerzielle Fähigkeiten besser in ihre Kriegsführungsarchitekturen zu integrieren.
Das Programm wird von der Space Systems Command’s Front Door geleitet, die als Schnittstelle zwischen der Space Force und der Industrie fungiert. Victor Vigliotti, Direktor von Front Door, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit, um die Resilienz der Systeme zu erhöhen und Bedrohungen zu mindern. Dies ist entscheidend für die erfolgreiche Integration kommerzieller Raumfahrtfähigkeiten in die nationale Sicherheitsarchitektur.
Im vergangenen Jahr veröffentlichten das Pentagon und die Space Force Strategien zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit der schnell wachsenden kommerziellen Raumfahrtindustrie. Während die Strategie des Pentagon Abteilungsrichtlinien und -verfahren umfasste, konzentrierte sich das Dokument der Space Force auf spezifische Anwendungsfälle für die Integration kommerzieller Technologien.
Die Orbital Watch-Initiative wird in Phasen eingeführt. In der ersten Phase werden vierteljährlich unklassifizierte Bewertungen von Risiken im Weltraum veröffentlicht. Diese Frequenz wird erhöht, sobald mehr Quellen für unklassifizierte Bedrohungsdaten identifiziert und konsolidiert werden. In der Endphase wird ein sicheres „Commercial Portal“ eingeführt, das einen bidirektionalen Austausch von Bedrohungsinformationen ermöglicht.
Parallel dazu überprüft die Space Systems Command ihr Portfolio an bestehenden Programmen, um festzustellen, ob einige Anforderungen durch Technologien aus der Industrie erfüllt werden können. Diese Überprüfung wurde von Maj. Gen. Stephen Purdy initiiert und umfasst alle großen Beschaffungsprogramme der Space Force.
Lt. Gen. Phillip Garrant, Kommandeur der SSC, erklärte, dass die Überprüfung mehr als nur eine akademische Übung sei. Sie soll herausfinden, welche Missionen stark auf kommerzielle Technologien setzen können, wie z.B. Satellitenkommunikation und Bildgebung, und welche in der Verantwortung der Regierung bleiben müssen, wie die Raumfahrtkontrolle.
Die Space Force hat klar definiert, welche Missionen kommerzielle Technologien nutzen können und welche nicht. Während einige Bereiche wie die Steuerung von GPS-Satelliten kommerziell sein könnten, bleiben andere, wie die Anwendung regionaler militärischer Macht, in staatlicher Hand.
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