COLORADO SPRINGS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der geopolitischen Spannungen und der veränderten US-Politik gegenüber der Ukraine bleibt die Zusammenarbeit der Space Force mit europäischen Partnern stabil. General Chance Saltzman, der oberste Offizier der Space Force, betonte auf dem Space Symposium in Colorado Springs, dass die militärischen Beziehungen zu europäischen Verbündeten unverändert fortbestehen.
Die Space Force der USA hat ihre Zusammenarbeit mit europäischen Partnern trotz der aktuellen geopolitischen Unsicherheiten und der veränderten US-Politik gegenüber der Ukraine nicht beeinträchtigt. General Chance Saltzman, der Chef der Space Operations, erklärte auf dem Space Symposium in Colorado Springs, dass die militärischen Beziehungen zu europäischen Verbündeten weiterhin stabil sind. Er betonte, dass die täglichen Interaktionen und die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern unverändert fortbestehen.
Diese Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Hilfe für die Verteidigung Kiews ins Stocken geraten ist und das Verteidigungsministerium Truppen aus einem Unterstützungszentrum für die Ukraine in Polen abzieht. Zudem hat die National Geospatial-Intelligence Agency im März vorübergehend den Zugang der Ukraine zu wichtigen Satellitenbildern eingefroren, was Teil einer umfassenderen Pause der militärischen Unterstützung durch das Verteidigungsministerium ist.
Verteidigungsminister Pete Hegseth hat Europa aufgefordert, mehr in die eigene nationale Sicherheit zu investieren und weniger auf die Unterstützung der USA zu setzen. Gleichzeitig möchten US-Beamte, dass die Europäische Union weiterhin Waffen von amerikanischen Unternehmen kauft. Saltzman betonte, dass die Space Force durch die NATO und das Engagement für den Informationsaustausch mit verbündeten Nationen stark in die europäische Zusammenarbeit eingebunden ist.
Air Marshal Paul Godfrey, der stellvertretende Chef der Space Operations für zukünftige Konzepte und Partnerschaften, unterstrich die Bedeutung der Unterstützung der Space Force für verbündete Nationen mit aufstrebenden militärischen Raumfahrtfähigkeiten. Er warnte davor, dass Europa erhebliche Summen investieren müsste, um ähnliche Fähigkeiten zu entwickeln, wenn die USA ihre Unterstützung einstellen würden.
Diese Botschaft ist Teil einer neuen internationalen Partnerschaftsstrategie, die die Space Force in den kommenden Wochen vorstellen wird. Saltzman hob hervor, dass die Strategie auf der Idee basiert, dass Koalitionsoperationen erfolgreicher sind, wenn die Zusammenarbeit lange vor dem Eintreten von Krisen oder Konflikten beginnt.
Die Strategie zielt darauf ab, die einzigartigen Fachkenntnisse einzelner Nationen zu nutzen, den Informationsaustausch und die Interoperabilität zu verbessern und über das gesamte Spektrum der Operationen hinweg zu integrieren. Saltzman betonte, dass die Space Force mehr Verbündete in ihre Planungsprozesse und Akquisitionsstrategien einbinden möchte.
Er hob hervor, dass die Strategie die Partnerschaft im Weltraum nicht als Einbahnstraße betrachtet, sondern anerkennt, dass alle Nationen etwas beizutragen haben. Jede Nation kann durch ihre spezifischen Stärken, sei es im Bereich der Weltraumüberwachung oder der Startkapazitäten, einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit im Weltraum leisten.
Saltzman und Godfrey haben die Entwurfsstrategie auf dem Space Symposium mit ausländischen Partnern diskutiert und planen, diese in einem Treffen mit internationalen Raumfahrtchefs weiter zu vertiefen. Am Freitag werden die zehn Nationen, die Mitglieder der Combined Space Operations Initiative der Space Force sind, über Partnerschaftsmöglichkeiten für das kommende Jahr beraten.
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