ALBUQUERQUE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, hat sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie das Pentagon Waffen und Dienstleistungen einkauft, grundlegend zu verändern. Im Fokus stehen dabei innovative Technologien, die von Startups entwickelt werden, um den militärischen Vorsprung im Weltraum zu sichern.

Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, hat sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie das Pentagon Waffen und Dienstleistungen einkauft, grundlegend zu verändern. Im Fokus stehen dabei innovative Technologien, die von Startups entwickelt werden, um den militärischen Vorsprung im Weltraum zu sichern. Traditionelle Verteidigungsunternehmen haben in der Vergangenheit oft von den Aufträgen des Pentagons profitiert, doch nun drängen neue Akteure auf den Markt, die mit frischen Ideen und Technologien punkten wollen.

Die Space Rapid Capabilities Office (Space RCO), eine Organisation innerhalb der Space Force, spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie hat die Aufgabe, schnell einsatzfähige Weltraumtechnologien zu entwickeln, die die Verteidigung von Satelliten und anderen Raumfahrzeugen verbessern. Diese Technologien sollen nicht nur die eigenen Systeme schützen, sondern auch in der Lage sein, gegnerische Satelliten zu stören oder zu zerstören.

Ein wichtiger Aspekt der neuen Strategie ist die Zusammenarbeit mit Startups, die oft flexibler und innovativer sind als große, etablierte Unternehmen. Bei einem kürzlich in Albuquerque veranstalteten Pitch-Day präsentierten zehn junge Unternehmen ihre Ideen zur Verbesserung der Satellitenabwehr. Diese Unternehmen, darunter Active Vigilance und Turion Space, arbeiten an Technologien, die von der Erkennung von Bedrohungen bis hin zur Entwicklung von Antriebssystemen reichen, die Satelliten in Sicherheit bringen können.

Die Space Force hat erkannt, dass die traditionellen Verteidigungsunternehmen oft nicht in der Lage sind, die benötigten Technologien schnell genug zu liefern. Daher wurden in den letzten drei Jahren elf große Verträge mit diesen Unternehmen gekündigt. Stattdessen setzt man auf die Agilität und Innovationskraft der Startups, die von Risikokapitalgebern unterstützt werden.

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Viele der neuen Unternehmen haben keine Erfahrung mit den strengen Sicherheitsanforderungen und bürokratischen Hürden, die mit Regierungsaufträgen verbunden sind. Dennoch ist die Space Force entschlossen, diese Barrieren zu überwinden und die besten Talente und Technologien zu finden, um die nationale Sicherheit im Weltraum zu gewährleisten.

Die Zukunft der Space Force hängt von der Fähigkeit ab, neue Technologien schnell zu integrieren und die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft zu stärken. Während die traditionellen Verteidigungsunternehmen weiterhin eine Rolle spielen werden, liegt der Fokus auf der Entwicklung von kostengünstigen und effektiven Lösungen, die den militärischen Vorsprung der USA im Weltraum sichern.

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Space Force setzt auf neue Technologien zur Verteidigung im Weltraum
Space Force setzt auf neue Technologien zur Verteidigung im Weltraum (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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