AURORA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force modernisiert ihre Bodenkontrollsysteme mit einem modularen und agilen Ansatz, um die Herausforderungen der Vergangenheit zu überwinden.
Die Space Force hat sich entschieden, ihre Bodenkontrollsysteme durch einen modularen und agilen Entwicklungsansatz zu modernisieren. Diese Entscheidung wurde auf dem AFA Warfare Symposium bekannt gegeben und zielt darauf ab, die bisherigen Probleme wie Fehler und Verzögerungen in komplexen Systemen zu überwinden. Der neue Ansatz orientiert sich an den besten Praktiken der modernen kommerziellen Softwareentwicklung, wobei jedoch Bedenken bestehen, wie schnell die Space Force diesen Wandel vollziehen und unterschiedliche Systeme integrieren kann.
Col. Robert Davis, Programmleiter der Space Sensing Directorate, betonte die Bedeutung der Bodenkontrolle im Vergleich zu den Raumfahrtkomponenten. Er argumentierte, dass die Bodenkontrolle oft vernachlässigt wurde, obwohl sie mindestens genauso wichtig sei wie die Raumfahrtsegmente. Diese Sichtweise wird auch von Frank Calvelli, dem ehemaligen Assistant Secretary of the Air Force for Space Acquisition, geteilt, der die Fokussierung auf Bodensysteme als einen der Schlüssel für erfolgreichen Erwerb bezeichnete.
Programme wie das OCX-System für GPS-Satelliten und das ATLAS-Programm zur Kontrolle von Weltraumüberwachungsanlagen haben in der Vergangenheit mit Verzögerungen zu kämpfen gehabt. Auch das Future Operationally Resilient Ground Evolution (FORGE) Programm steht unter Beobachtung. Dieses Programm ist für die Steuerung von Frühwarnsatelliten wie Next-Gen OPIR verantwortlich. Die Government Accountability Office warnte, dass FORGE bis Ende des Fiskaljahres 2026 ausgereift sein muss, um den Startplan der Next-Gen OPIR Polar zu erfüllen.
Am 3. März gab die Space Systems Command (SSC) bekannt, dass sie einen Vertrag über 151 Millionen US-Dollar mit BAE Systems für die Entwicklung von Prototypen der FORGE-Software abgeschlossen hat. Diese Software wird in ein bereits auf der Buckley Space Force Base in Colorado eingesetztes System integriert. Davis erklärte, dass andere Module, wie eine Anwendung zur Missionsdatenverarbeitung und Relais-Bodenstationen, ebenfalls Teil des modularen Ansatzes sind, der FORGE als ein „System von Systemen“ behandelt.
Lt. Gen. Philip A. Garrant, Kommandeur der SSC, zeigte sich zuversichtlich, dass FORGE bereit sein wird, neue Satelliten zu unterstützen. Die bisherigen Ergebnisse auf der Buckley Base seien vielversprechend, und man sei zuversichtlich, dass das System rechtzeitig einsatzbereit sein wird. Weitere Meilensteine stehen noch bevor, darunter die Lieferung einer Version der Datenverarbeitungsanwendung im Sommer und einer Zwischenversion der Steuerungssoftware als Risikominderung.
Der agile Entwicklungsansatz, der in der kommerziellen Softwareentwicklung Standard ist, wird auch von der Space Development Agency verfolgt, die plant, ihre Satellitenflotte alle zwei Jahre zu aktualisieren. Kelly Hammett, Leiter des Space Rapid Capabilities Office, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit nicht-traditionellen Softwareentwicklern, um die Herausforderungen der Integration verschiedener Systeme zu meistern.
Die größte Herausforderung für die Space Force besteht darin, die entwickelten Fähigkeiten in ein kohärentes System zu integrieren, das im Weltraum operieren kann. Hammett erklärte, dass die Integration der verschiedenen Systeme Zeit und Beharrlichkeit erfordert, aber der iterative Ansatz von Programmen wie R2C2 zeigt, dass Fortschritte möglich sind.
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