WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force der USA steht vor erheblichen Herausforderungen, die ihre Rolle als eigenständiger militärischer Dienst in Frage stellen. Ein neuer Bericht des Mitchell Institute beleuchtet die Probleme und bietet Lösungsansätze.
Die Space Force der USA, die jüngste Teilstreitkraft des amerikanischen Militärs, sieht sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die ihre Legitimität und Effektivität in Frage stellen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Mitchell Institute hebt hervor, dass die öffentliche Wahrnehmung der Space Force durch unzureichende Kommunikation und eine fehlende ‘Kriegsführungsethik’ beeinträchtigt wird. Diese Wahrnehmung wird durch die übermäßige Geheimhaltung von Raumfahrtfähigkeiten und die Zurückhaltung bei der Bewaffnung des Weltraums weiter verschärft. Der Bericht basiert auf einem zweitägigen Workshop, bei dem 55 Experten aus Militär, Industrie und Wissenschaft zusammenkamen, um die zukünftige Rolle der Space Force zu diskutieren. Die Teilnehmer untersuchten, wie die aktuellen operationellen Konzepte der Space Force in den nächsten 25 Jahren in verschiedenen Krisenszenarien bestehen könnten, von russischen Antisatellitenwaffen bis hin zu chinesischen Versuchen, ein futuristisches ‘Luxushotel im Weltraum’ zu kapern. Eine der zentralen Empfehlungen des Berichts ist die Notwendigkeit, den Weltraum als umkämpftes militärisches Gebiet zu normalisieren. Dies erfordert neue politische Richtlinien, die die Bewaffnung des Weltraums erlauben, sowie eine Erhöhung der Finanzierung und des Personals für die Space Force. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Space Force ein Kriegsführungskonzept entwickelt und Schulungsprogramme einführt, um eine durchsetzungsfähigere Kriegsführungskultur unter den ‘Guardians’ zu fördern. Ein weiteres Problem, das der Bericht anspricht, ist die Schwierigkeit, die Bedeutung der Space Force und ihrer Technologie der Öffentlichkeit zu vermitteln. Charles Galbreath, Senior Fellow am Mitchell Institute und Mitautor des Berichts, betonte, dass die Abwesenheit von Guardians, die militärische Missionen im Weltraum durchführen, die Wahrnehmung der Notwendigkeit einer eigenständigen Space Force erschwert. Der Bericht unterstreicht auch die Notwendigkeit, mehr Sensoren und Radare zu entwickeln, um Aktivitäten im Weltraum zu überwachen und zu verfolgen. Diese Informationen sollten mit Verbündeten und der Öffentlichkeit geteilt werden, um die nationale Entschlossenheit im Falle eines Konflikts zu stärken. Schließlich wird im Bericht die Bedeutung internationaler Partnerschaften hervorgehoben, die über die traditionellen Five Eyes-Nationen hinausgehen, sowie die Notwendigkeit, Normen für verantwortungsvolles Verhalten im Weltraum zu etablieren. Durch die proaktive Definition akzeptabler Handlungen im Weltraum könnte die USA internationale Unterstützung mobilisieren, um feindliche Handlungen zu kontern.
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