COLORADO SPRINGS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force plant, ihre kommerzielle Reserveflotte mit drei neuen Pilotprojekten im Jahr 2025 zu erweitern. Diese Projekte konzentrieren sich auf Satellitenkommunikation, kleine Trägerraketen sowie taktische Überwachung, Aufklärung und Verfolgung.
Die Space Force hat angekündigt, ihre kommerzielle Reserveflotte durch drei neue Pilotprojekte im Jahr 2025 zu erweitern. Diese Projekte werden sich auf Satellitenkommunikation, kleine Trägerraketen sowie taktische Überwachung, Aufklärung und Verfolgung konzentrieren. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen der Space Force, ihre Fähigkeiten durch die Einbindung kommerzieller Anbieter zu stärken.
Col. Rich Kniseley, Direktor des Commercial Space Office (COMSO), erklärte, dass die neuen Programme darauf abzielen, die Einsatzbereitschaft der Space Force zu verbessern. Das Programm für kleine Trägerraketen soll noch vor Ende des Geschäftsjahres 2025 starten, während die anderen beiden Programme bis Dezember bereit sein sollen.
Die kommerzielle Reserveflotte der Space Force, bekannt als Commercial Augmentation Space Reserve (CASR), wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Sie ist das Pendant zur Civil Reserve Air Fleet der Air Force und ermöglicht es der Space Force, in Friedenszeiten auf kommerzielle Weltraumdienste zurückzugreifen, die im Krisenfall zur Unterstützung militärischer Operationen genutzt werden können.
Im März startete die Space Force die Pilotphase von CASR, indem sie Verträge mit vier kommerziellen Anbietern für Weltraumüberwachungsfähigkeiten abschloss. Diese Vereinbarungen umfassen eine anfängliche dreimonatige Leistungsperiode sowie die Möglichkeit, mit den Anbietern Kriegsspiele durchzuführen.
Für das Pilotprojekt im Bereich der kleinen Trägerraketen wird die Space Force mit Anbietern zusammenarbeiten, die bereits Teil des Orbital Services Program-4 (OSP-4) sind. Dieses Programm konzentriert sich auf schnelle Starts kleiner Nutzlasten. COMSO arbeitet dabei eng mit dem Assured Access to Space (AATS) Direktorat und dem Space Safari Programm zusammen.
Das Pilotprojekt für taktische Überwachung, Aufklärung und Verfolgung wird sich auf die Nutzung von Daten aus kommerziellen Satelliten konzentrieren. Dies ermöglicht es den Kommandeuren, schnell auf unklassifizierte Daten zuzugreifen, die von kommerziellen Anbietern gesammelt wurden.
Kniseley betonte, dass die Integration kommerzieller Fähigkeiten auf breiterer Basis von Kongressmitgliedern positiv aufgenommen wurde. Die Space Force erhielt kürzlich zusätzliche Mittel, um die Initiativen wie CASR voranzutreiben.
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