WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force hat kürzlich ein umfassendes Dokument veröffentlicht, das ihre Strategie zur Erreichung der sogenannten ‘Weltraumüberlegenheit’ darlegt. Diese Veröffentlichung markiert einen bedeutenden Schritt für die noch junge militärische Organisation, die sich zunehmend auf offensive und defensive Operationen im Weltraum konzentriert.
Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, hat ein neues Dokument veröffentlicht, das ihre Strategie zur Erreichung der Weltraumüberlegenheit beschreibt. Diese Veröffentlichung ist ein bedeutender Schritt für die fünf Jahre alte Organisation, die bisher vorsichtig war, öffentlich über offensive und defensive Operationen im Weltraum zu sprechen. Ursprünglich lag der Fokus auf dem Schutz und der Unterstützung weltraumgestützter Fähigkeiten.
In den letzten zwei Jahren hat sich die Haltung der Space Force jedoch verändert. Die Organisation betont nun die Notwendigkeit von Raumkontrolle und Weltraumüberlegenheit und fordert die Entwicklung offensiver und defensiver Gegenraumfähigkeiten. General Chance Saltzman, Chief of Space Operations, erklärte, dass man bereit sein müsse, Fähigkeiten sowohl für offensive als auch defensive Zwecke einzusetzen, um Aggressoren abzuschrecken und im Bedarfsfall zu besiegen.
Das Hauptziel des neuen Rahmens ist es, zentrale Konzepte und Begriffe zu definieren, um den sogenannten Guardians ein gemeinsames Vokabular zu bieten und den Stakeholdern zu kommunizieren, wie die Space Force plant, die Weltraumüberlegenheit zu sichern. Diese wird als ein Maß an Kontrolle definiert, das es den Kräften ermöglicht, zu einem Zeitpunkt und an einem Ort ihrer Wahl zu operieren, ohne durch Raum- oder Gegenraum-Bedrohungen erheblich gestört zu werden, während sie gleichzeitig dem Gegner dasselbe verwehren.
Um die Weltraumüberlegenheit zu erreichen, wird die Space Force Gegenraumoperationen in drei Missionsbereichen durchführen: Orbital Warfare, Elektromagnetische Kriegsführung und Cyber Warfare. Zu den offensiven Operationen gehören der ‘Orbital Strike’, das Angreifen oder Beeinträchtigen gegnerischer Satelliten, die ‘Space Link Interdiction’, das Stören oder Verhindern kritischer Raumverbindungen des Gegners, und der ‘Terrestrial Strike’, das Zielen auf bodengestützte Raumsysteme.
Die Liste der defensiven Maßnahmen umfasst die aktive Raumverteidigung, also Echtzeitmaßnahmen, um Angriffe eines Gegners zu stoppen oder zu begrenzen. Dazu gehören beispielsweise Begleitschutz und Gegenangriffe. Bemerkenswert ist, dass der Begriff ‘Resilienz’, der in früheren Diskussionen über Raumsysteme zentral war, im Dokument nicht vorkommt. Stattdessen wird der Begriff ‘Passive Raumverteidigung’ eingeführt, um diese Schutzmaßnahmen zu beschreiben.
Das Dokument betont auch, dass die Weltraumüberlegenheit eine Priorität der gemeinsamen Streitkräfte ist, da Betreiber in allen Bereichen zunehmend auf Raumfähigkeiten angewiesen sind, um ihre Missionen durchzuführen. Der Rahmen soll eine Vision setzen und eine Diskussion anstoßen, um die politischen Diskussionen darüber zu informieren, welche Arten von Fähigkeiten die Space Force entwickeln muss, um im Weltraum erfolgreich zu operieren.
General Saltzman erklärte, dass das Dokument einen gemeinsamen strategischen Rahmen definiert, um die Aktivitäten auszuführen, die die sogenannte ‘Competitive Endurance’ ausmachen. Es bietet grundlegende Einblicke in die Verantwortlichkeiten, Missionen und Kernkompetenzen der Space Force als integraler Bestandteil der gemeinsamen und kombinierten Streitkräfte.
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