MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, wie soziale Klassen die Wahrnehmung der eigenen gesellschaftlichen Beiträge beeinflussen. Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten empfinden ihre Beiträge als weniger bedeutend im Vergleich zu ihren Pendants aus höheren sozialen Schichten.
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Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Journal of Personality & Social Psychology beleuchtet, wie soziale Klassen die Wahrnehmung der eigenen Beiträge zur Gesellschaft beeinflussen. Forscher um Ellen C. Reinhart fanden heraus, dass Amerikaner aus niedrigeren sozialen Schichten ihre gesellschaftlichen Beiträge als weniger bedeutend empfinden als Personen aus höheren sozialen Schichten.
Die Untersuchung zeigt, dass prosociale Verhaltensweisen, wie das Helfen anderer, entscheidend für das individuelle Gefühl des gesellschaftlichen Beitrags sind. Interessanterweise engagieren sich Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten häufiger in sogenannter “bonding help”, wie der Pflege von Familienmitgliedern, was als weniger bedeutend für die Gesellschaft wahrgenommen wird als “bridging help”, wie das freiwillige Engagement für Fremde.
Die Studie umfasste fünf Untersuchungen, um zu erforschen, wie soziale Klassendifferenzen die Wahrnehmung gesellschaftlicher Beiträge durch unterschiedliche Hilfeverhaltensweisen formen. In der ersten Studie wurden Umfragen durchgeführt, um die selbstwahrgenommenen und die von anderen wahrgenommenen gesellschaftlichen Beiträge zu bewerten. Teilnehmer wurden nach ihrem sozialen Kontext, basierend auf ihrem Bildungsstand, eingeteilt.
In einer weiteren Studie wurde ein experimentelles Design verwendet, um die Wahrnehmung von “bridging” und “bonding help” zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigten, dass “bridging help” als wertvoller für die Gesellschaft angesehen wurde, da sie als freiwilliger und moralisch bedeutender wahrgenommen wird.
Eine langfristige Perspektive bot die Analyse von Daten aus der Midlife Development in the United States (MIDUS) Studie, die über mehrere Jahrzehnte hinweg gesammelt wurden. Diese Daten bestätigten, dass Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten häufiger “bonding help” leisten, während diejenigen aus höheren Schichten eher “bridging help” praktizieren.
Die Ergebnisse verdeutlichen, wie gesellschaftliche Normen und Wahrnehmungen von Beiträgen soziale Klassendifferenzen in der wahrgenommenen Wertigkeit und Zugehörigkeit verstärken. Eine Einschränkung der Studie ist der Fokus auf die US-amerikanische Kultur, wo Individualismus und die Betonung der Wahlfreiheit die Wahrnehmung gesellschaftlicher Werte prägen.
Diese Forschung unterstreicht die Notwendigkeit, die kulturellen und sozialen Mechanismen zu verstehen, die die Wahrnehmung von Beiträgen zur Gesellschaft beeinflussen, und bietet wertvolle Einblicke in die Dynamik sozialer Klassen und deren Auswirkungen auf das individuelle Selbstverständnis.
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