MÜNCHEN (ITBW) – In einer überraschenden Wendung hat Sonos seine Pläne zur Einführung eines neuen Streaming-Video-Players, der unter dem Codenamen ‘Pinewood’ entwickelt wurde, auf Eis gelegt. Diese Entscheidung wurde kürzlich von der Unternehmensführung während eines internen Meetings bekannt gegeben. Der Player sollte ursprünglich im Jahr 2025 als bedeutendes Hardware-Highlight des Unternehmens auf den Markt kommen. Doch nun hat der interimistische CEO Tom Conrad beschlossen, die Ressourcen auf andere Projekte zu verlagern, um die strategische Ausrichtung des Unternehmens neu zu justieren und sich von einem schwierigen Jahr 2024 zu erholen.

Der Abbruch des Projekts Pinewood hinterlässt eine Lücke im Produktportfolio von Sonos für die zweite Jahreshälfte 2025. Zuletzt hatte das Unternehmen die Arc Ultra Soundbar und den Sub 4 Ende des vergangenen Jahres veröffentlicht. Intern gab es Bedenken, dass Pinewood das Schicksal der Sonos Ace Kopfhörer teilen könnte, die ebenfalls den Versuch darstellten, in eine neue Produktkategorie vorzustoßen, die bereits von etablierten Marken wie Roku, Amazon, Apple und Google dominiert wird.

Die Entscheidung, Pinewood nicht weiterzuverfolgen, mag für den neuen CEO Conrad nicht einfach gewesen sein, könnte sich jedoch als klug erweisen. Sonos plant, sich auf die Verbesserung der Software-Performance und die Stärkung der Kernkompetenzen zu konzentrieren. Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass die langjährige Partnerschaft mit The Trade Desk, dem Unternehmen hinter dem Betriebssystem von Pinewood, weiterhin Bestand hat.

Die Entwicklung von Pinewood war bereits weit fortgeschritten, und das Gerät befand sich in der Beta-Testphase. Es sollte nicht nur gängige Streaming-Video-Apps unterstützen, sondern auch als HDMI-Umschalter fungieren und Funktionen wie Passthrough für Spielekonsolen und 4K-Blu-ray-Player bieten. Zudem war geplant, dass das Gerät neue Konfigurationen von Surround-Sound-Systemen mit den zahlreichen Lautsprechern von Sonos ermöglichen würde.

Die Entscheidung, das Projekt zu stoppen, fiel nach einer internen Besprechung, in der Conrad den Mitarbeitern mitteilte, dass Sonos vorerst keinen Vorstoß in den Videobereich unternehmen werde. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen nach einem herausfordernden Jahr 2024 seine Strategie überdenkt und sich auf die Stärkung seiner Software konzentrieren möchte.

Der ehemalige CEO von Sonos, Patrick Spence, hatte das Pinewood-Projekt ursprünglich genehmigt, bevor er Anfang des Jahres aufgrund von Problemen mit der App und deren anhaltenden Auswirkungen auf die Marke zurücktrat. Nick Millington, der Chief Innovation Officer des Unternehmens, der derzeit die Wiederherstellung der App überwacht, hatte das Projekt als eine Art Herzensangelegenheit betrachtet.

In der Branche gibt es Bedenken, dass Sonos mit Pinewood in einen überfüllten Markt eingetreten wäre, der von großen Playern wie Roku, Amazon, Apple und Google dominiert wird. Diese Unternehmen haben bereits etablierte Plattformen und eine starke Marktpräsenz, was es für neue Mitbewerber schwierig macht, Fuß zu fassen.

Sonos wird sich nun auf die Verbesserung seiner Software konzentrieren, um die Leistung und den Ruf des Unternehmens zu stärken. Ein Sprecher von Sonos bestätigte, dass die langjährige Partnerschaft mit The Trade Desk, dem Unternehmen hinter dem Betriebssystem von Pinewood, fortgesetzt wird. Diese Entscheidung könnte Sonos helfen, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren und seine Marktposition zu festigen.

Die Zukunft von Sonos bleibt spannend, da das Unternehmen seine Strategie neu ausrichtet. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Produkte und Innovationen in den kommenden Jahren auf den Markt kommen werden. Branchenexperten spekulieren, dass Sonos möglicherweise andere Wege finden wird, um seine Produktpalette zu erweitern und seine Marktstellung zu stärken.

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Sonos stoppt Pläne für Streaming-Video-Player ‘Pinewood’
Sonos stoppt Pläne für Streaming-Video-Player ‘Pinewood’ (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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