MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vogelgrippe, eine Form der Influenza, die ursprünglich in Wasservögeln wie Enten und Gänsen vorkommt, hat sich weltweit zu einer ernsthaften Bedrohung für die Tiergesundheit entwickelt. Während die Auswirkungen auf die Geflügelindustrie bereits spürbar sind, stellt sich die Frage, ob auch Menschen besorgt sein sollten.
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Die Vogelgrippe, auch als aviäre Influenza bekannt, hat in den letzten Jahren weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Ursprünglich in Wasservögeln wie Enten und Gänsen beheimatet, hat sich das Virus auf eine Vielzahl von Tieren ausgebreitet, darunter auch Säugetiere. Besonders betroffen sind Geflügelbestände, die oft mit einer fast 100-prozentigen Sterblichkeitsrate konfrontiert sind. Diese Entwicklung hat nicht nur zu einem Anstieg der Eierpreise geführt, sondern auch zu einer Verknappung des Angebots.
Die aktuelle Situation wird von Experten als Panzootie bezeichnet, ein Begriff, der die unkontrollierte Ausbreitung einer Krankheit unter Tieren beschreibt. Diese Form der Grippe ist auf allen Kontinenten außer Australien verbreitet, wobei Australien mit einem eigenen tödlichen Stamm zu kämpfen hat. Besonders besorgniserregend ist die Ausbreitung des Virus in Meereslebewesen wie Delfinen, Robben und Seelöwen. Allein in Südamerika wurden im Jahr 2023 rund 24.000 tote Seelöwen an Land gespült, die dem Virus zum Opfer gefallen sind.
Obwohl die Infektion von Menschen mit der Vogelgrippe bisher selten und meist mild verlaufen ist, gibt es dennoch Grund zur Wachsamkeit. Ein Todesfall in den USA hat die Aufmerksamkeit der Gesundheitsbehörden geweckt, auch wenn dieser als Ausnahmefall betrachtet wird. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragbar ist, was eine Pandemie unter Menschen unwahrscheinlich macht. Dennoch bleibt die Möglichkeit einer genetischen Veränderung des Virus, die eine solche Übertragung ermöglichen könnte, ein Thema von Interesse.
Die Hauptsorge der Experten liegt in der hohen Anzahl von Tierarten, die mit dem Virus in Kontakt kommen. Jede Interaktion bietet dem Virus die Gelegenheit zur Replikation und möglichen Mutation. Solche genetischen Veränderungen könnten theoretisch die Übertragbarkeit unter Menschen erhöhen, was die Überwachung und Forschung in diesem Bereich unerlässlich macht.
Um sich zu schützen, sollten Menschen, die in engem Kontakt mit Tieren stehen, wie Landwirte und Mitarbeiter in der Geflügelindustrie, persönliche Schutzausrüstung tragen. Der Verzehr von nicht ausreichend behandelten tierischen Produkten, wie Rohmilch oder rohem Fleisch, sollte vermieden werden. Pasteurisierte Milch und gut durchgegartes Fleisch gelten als sicher. Zudem wird empfohlen, sich gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen, um das Risiko einer gleichzeitigen Infektion mit beiden Viren zu minimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vogelgrippe zwar ein ernstzunehmendes Problem für die Tiergesundheit darstellt, die Gefahr für den Menschen jedoch derzeit als gering eingeschätzt wird. Die Forschung und Überwachung des Virus bleiben jedoch von entscheidender Bedeutung, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können.
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