MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Kontroverse um eine Werbekampagne von Solana Labs hat in der Tech-Community hohe Wellen geschlagen. Der CEO des Unternehmens, Anatoly Yakovenko, hat sich nun öffentlich zu den Vorfällen geäußert und bedauert, dass die Kampagne eine marginalisierte Gruppe ins Visier genommen hat.
Die jüngste Werbekampagne von Solana Labs, die unter dem Titel „America Is Back — Time to Accelerate“ veröffentlicht wurde, hat in der Tech-Community für erhebliche Aufregung gesorgt. Die Kampagne, die amerikanischen Patriotismus mit technologischer Innovation und politischer Botschaft zur Geschlechtsidentität vermischte, stieß auf breite Kritik. Solana Labs CEO Anatoly Yakovenko äußerte sich nun öffentlich zu der Kontroverse und zeigte sich beschämt über die Art und Weise, wie die Kampagne eine marginalisierte Gruppe angriff.
Yakovenko erklärte in einem Beitrag auf der Plattform X, dass die Werbung schlecht war und ihn immer noch beschäftige. Er bedauerte, die Kampagne heruntergespielt zu haben, anstatt sie direkt als das zu bezeichnen, was sie ist: gemein und herabsetzend. Er lobte die Mitglieder des Solana-Ökosystems, die den „Schlamassel“ aufdeckten, der auf Solanas X-Konto gepostet wurde und innerhalb von neun Stunden nach Veröffentlichung gelöscht wurde.
Die umstrittene Werbung, die für die Solana Accelerate-Konferenz produziert wurde, zeigte einen Mann, der Amerika in einer Therapiesitzung darstellte und über Gedanken zur Innovation sprach, wie etwa Kryptowährungen. Der Therapeut in der Werbung schlug vor, dass der Mann stattdessen „etwas Produktiveres tun sollte, wie ein neues Geschlecht zu erfinden“ und sich auf Pronomen konzentrieren sollte. Der Mann entgegnete, dass er Technologien erfinden wolle, nicht Geschlechter.
Diese Darstellung führte zu einer Welle der Empörung, insbesondere da Solanas X-Konto nur neun Tage zuvor gepostet hatte, dass „Solana für alle ist“. Branchenexperten wie Adam Cochran von Cinneamhain Ventures betonten, dass Transgender-Personen in einem unverhältnismäßig hohen Maße zu Open-Source-Software und Kryptografie beitragen. Eine GitHub-Umfrage aus dem Jahr 2017 ergab, dass von 5.500 zufällig ausgewählten Open-Source-Entwicklern 1% transgender und ein weiteres 1% nicht-binär waren.
Yakovenko versprach, aus dieser Erfahrung zu lernen und sicherzustellen, dass Solana sich auf die Entwicklung von Open-Source-Software und Dezentralisierung konzentriert, während es sich aus kulturellen Kriegen heraushält. Solana hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu der Angelegenheit abgegeben, jedoch den Beitrag von Yakovenko an seine 3,3 Millionen Follower weitergeleitet.
Die Kontroverse zeigt, wie sensibel das Thema Geschlechtsidentität in der heutigen Gesellschaft ist und wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Kommunikationsstrategien sorgfältig zu überdenken. Die Reaktionen auf die Solana-Werbung verdeutlichen, dass die Tech-Community wachsam bleibt, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass alle Gruppen respektiert und einbezogen werden.
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