MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Softwarebranche steht derzeit unter erheblichem Druck, ausgelöst durch Sparmaßnahmen der US-Regierung und Unsicherheiten im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Doch während einige Unternehmen Verluste hinnehmen müssen, sehen Analysten auch Chancen für langfristiges Wachstum.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage in den USA hat die Softwarebranche in eine herausfordernde Situation gebracht. Sparmaßnahmen der Regierung und die Umstrukturierung durch das sogenannte ‘Department of Governmental Efficiency’ (DOGE) haben zu Unsicherheiten geführt. Besonders betroffen sind Unternehmen, die stark von Aufträgen der US-Bundesbehörden abhängen, wie etwa ServiceNow. Analysten von Bernstein sehen jedoch langfristige Chancen für das Unternehmen, sobald sich der Markt an die neuen Gegebenheiten angepasst hat.
ServiceNow, das einen erheblichen Teil seiner Umsätze mit US-Bundesbehörden erzielt, könnte kurzfristig unter Druck geraten, da Personalabbau in den Behörden die Nachfrage nach Softwarelizenzen verringern könnte. Dennoch wird das Unternehmen von Analysten als potenzieller Gewinner der aktuellen Marktveränderungen gesehen. Die günstige Bewertung und die Möglichkeit, sich als führender Anbieter von Produktivitätssoftware zu etablieren, machen ServiceNow zu einem interessanten Kandidaten für Investoren.
Auch Adobe steht vor Herausforderungen, da die Marktstimmung durch Änderungen in der Berichtsstruktur und den Wettbewerb mit anderen Anbietern belastet wird. Dennoch sehen Experten Potenzial für eine Erholung, insbesondere wenn Adobe seine Ziele im Bereich der wiederkehrenden KI-Umsätze erreicht. Die Unsicherheiten im Markt könnten sich als vorübergehend erweisen, wenn das Unternehmen seine strategischen Ziele umsetzt.
Im Gegensatz dazu sind Sicherheitstechnologien weniger von den Einsparungen der US-Regierung betroffen. Unternehmen wie Palo Alto Networks und Zscaler könnten von der aktuellen Situation profitieren. Während Palo Alto Networks nach einem schwierigen Jahr auf leichtere Quartale zusteuert, zeigt Zscaler Fortschritte mit einer überarbeiteten Vertriebsstrategie. Diese Entwicklungen könnten den Unternehmen helfen, sich in einem schwierigen Marktumfeld zu behaupten.
Salesforce hingegen steht vor größeren Herausforderungen. Die Erwartungen an die neue ‘Agentforce’-Technologie sind hoch, doch Analysten warnen, dass es noch Jahre dauern könnte, bis KI ein signifikanter Wachstumstreiber wird. Die Anlegerstimmung wurde durch die Erwartungen an Agentforce gestärkt, doch das organische Umsatzwachstum schwächelt. Dies führt zu einer vorsichtigen Bewertung der Aktie durch Analysten.
Insgesamt zeigt sich, dass die Softwarebranche vor einem Wandel steht, der sowohl Risiken als auch Chancen mit sich bringt. Während einige Unternehmen unter Druck geraten, könnten andere von den Veränderungen profitieren. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und die langfristigen Perspektiven der Unternehmen im Auge behalten.
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