KIEW / WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das jüngste Angebot Russlands, eine dreitägige Waffenruhe im Ukraine-Konflikt einzuführen, wird international mit Skepsis betrachtet. Während der Kreml diese Feuerpause als ‘Geste des guten Willens’ präsentiert, herrscht in Kiew und Washington Misstrauen.
Die Ankündigung einer dreitägigen Waffenruhe durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin fällt mit dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs zusammen. Diese zeitliche Verbindung soll offenbar die Ernsthaftigkeit der russischen Absichten unterstreichen. Doch sowohl die ukrainische Regierung als auch die USA zweifeln an den wahren Motiven hinter diesem Schritt. In Kiew wird das Angebot als Ablenkungsmanöver angesehen, um von den anhaltenden Angriffen auf die ukrainische Infrastruktur abzulenken.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte in seiner abendlichen Ansprache deutliche Kritik an dem russischen Vorschlag. Er betonte, dass der Schutz der Zivilbevölkerung oberste Priorität habe und dass die jüngsten Angriffe auf Städte wie Tscherkassy die Zweifel an der Aufrichtigkeit des Kremls verstärken. Selenskyj fordert von Russland ernsthafte Verhandlungen für einen dauerhaften Frieden, anstatt kurzfristiger Feuerpausen.
Auch in Washington wird das russische Angebot mit Vorsicht betrachtet. Karoline Leavitt, Sprecherin des Weißen Hauses, machte deutlich, dass die US-Regierung an nachhaltigen Lösungen interessiert ist, nicht an temporären Waffenruhen. Präsident Donald Trump zeigt sich zunehmend frustriert über die mangelnden Fortschritte in den Friedensverhandlungen und erwartet von beiden Seiten eine ernsthafte Dialogbereitschaft.
Der geschäftsführende deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht ebenfalls wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Feuerpause. Frühere Erfahrungen mit ähnlichen Ankündigungen zeigten, dass Moskau weiterhin zivile Ziele in der Ukraine angriff. Dennoch bleibt die Unterstützung durch die USA für die Ukraine essenziell, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Ukraine-Konflikt mit wachsender Besorgnis. Experten warnen davor, dass ohne ernsthafte Verhandlungen und langfristige Lösungen der Konflikt weiter eskalieren könnte. Die Rolle der internationalen Akteure wird dabei als entscheidend angesehen, um Druck auf Russland auszuüben und einen echten Dialog zu fördern.
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