NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Audio-Entertainment-Anbieter Sirius XM steht vor erheblichen Herausforderungen, nachdem eine revidierte Umsatzprognose für 2025 bekanntgegeben wurde, die unter den Erwartungen der Wall Street liegt.
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Der Aktienkurs von Sirius XM ist nach der Bekanntgabe einer enttäuschenden Umsatzprognose für 2025 um 12% gefallen. Die revidierten Jahreseinnahmen von 8,5 Milliarden US-Dollar liegen unter der Wall-Street-Prognose von 8,74 Milliarden US-Dollar, was den Druck auf das Unternehmen erhöht, seine strategische Ausrichtung zu überdenken.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuellen Herausforderungen ist der Rückgang der Abonnentenzahlen, der das Wachstum des Unternehmens bremst. Im dritten Quartal verzeichnete Sirius XM einen Umsatzrückgang von 4,4% im Vergleich zum Vorjahr, was zu Einnahmen von 2,17 Milliarden US-Dollar führte. Ein bedeutender Anteil des Nettoverlusts von 2,96 Milliarden US-Dollar ist auf eine nicht zahlungswirksame Abschreibung in Höhe von 3,36 Milliarden US-Dollar zurückzuführen, die im Zusammenhang mit einem Geschäft mit Liberty Media steht.
Um den finanziellen Herausforderungen zu begegnen, plant Sirius XM, seine Schulden bis 2025 um 700 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Das Unternehmen hat zudem seine Einnahmenprognose für 2024 von ursprünglich 8,75 Milliarden US-Dollar auf 8,68 Milliarden US-Dollar korrigiert. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Verschuldungsverhältnis bis zum Jahresende auf 3,6 zu senken.
Strategisch setzt Sirius XM verstärkt auf seine Kernkompetenz im Bereich der Auto-Dienste und reduziert den Fokus auf app-basiertes Streaming. Diese Neuausrichtung soll die Hauptzielgruppe stärken und das Unternehmen wettbewerbsfähiger machen. Wayne Thorsen wurde als neuer Chief Operating Officer ernannt, um diesen strategischen Kurswechsel zu leiten.
Trotz der Herausforderungen bleibt Sirius XM ein bedeutender Akteur im Bereich des Audios mit seinen Satellitenradio-Diensten, Musikstreaming über Pandora und einem stabilen Podcast-Netzwerk. Der Aktienkurs ist jedoch im bisherigen Jahr um rund 54% gefallen, was die Notwendigkeit unterstreicht, die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu überdenken und anzupassen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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