LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Baukonzern Sino-Ocean Group, der sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet, hat in London eine entscheidende Anhörung zur Schuldenrestrukturierung eingeleitet. Ziel ist es, 5,6 Milliarden US-Dollar Schulden in neue Wertpapiere umzuwandeln, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
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Der chinesische Baukonzern Sino-Ocean Group, der mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist, hat in London eine entscheidende Anhörung zur Schuldenrestrukturierung gestartet. Das Unternehmen strebt an, 5,6 Milliarden US-Dollar Schulden in neue Wertpapiere umzuwandeln, um seine finanzielle Stabilität zu sichern. Diese Umstrukturierung ist besonders wichtig, da sie ohne die vollständige Zustimmung aller Gläubigerklassen erfolgen soll.
Im Zentrum der Verhandlungen steht das sogenannte „Cross-Class Cramdown“, ein rechtliches Verfahren, das es ermöglicht, Restrukturierungsbedingungen auch gegen den Widerstand einer Gläubigerklasse durchzusetzen. Diese Methode könnte für Sino-Ocean von entscheidender Bedeutung sein, um die Umstrukturierung voranzutreiben, insbesondere angesichts des Widerstands einiger Anleihegläubiger, die alternative Pläne bevorzugen.
Die Entscheidung, die Anhörung in London abzuhalten, basiert auf der Anwendung des englischen Rechts auf die Anleihen von Sino-Ocean. Diese rechtliche Strategie könnte als Präzedenzfall für andere chinesische Unternehmen dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen. Der Fall zieht in Asien große Aufmerksamkeit auf sich, da er ein prominentes Beispiel für einen chinesischen Schuldner ist, der das britische Insolvenzwesen nutzen möchte.
Die finanzielle Lage von Sino-Ocean hat sich im September 2023 weiter verschlechtert, als das Unternehmen die Zahlung seiner Dollar-Anleihen aussetzte und einen Zahlstop für alle Offshore-Verbindlichkeiten verhängte. Diese Maßnahmen führten dazu, dass Gläubiger im Juni ein Liquidationsverfahren einleiteten. Der Marktwert der Anleihen ist drastisch gesunken, und sie werden derzeit nur zu acht Cent pro Dollar gehandelt.
Eine Gläubigergruppe, bekannt als „Klasse A“, hat der Umstrukturierung weitgehend zugestimmt, während andere Klassen, einschließlich der Anleihegläubiger, weiterhin um ihre Rückzahlung streiten. Aktuelle Zahlen zeigen, dass etwa 47,7% der Klasse B und 34,9% der Klasse D den Vorschlägen zugestimmt haben. Diese Uneinigkeit unter den Gläubigern könnte die Verhandlungen weiter verkomplizieren.
Eine erfolgreiche gerichtliche Genehmigung der Umstrukturierungspläne wäre ein bedeutender Schritt für Sino-Ocean, um seine Schuldenlast zu reduzieren und die finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Dies könnte auch als Modell für andere Bauträger dienen, die mit ähnlichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Entwicklungen in diesem Fall werden von der Branche genau beobachtet, da sie weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Handhabung von Schuldenrestrukturierungen in der Region haben könnten.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen.
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