PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplanten Änderungen im französischen Drogenhandelsgesetz haben eine Welle der Empörung ausgelöst, insbesondere bei Anbietern verschlüsselter Kommunikationsdienste wie Signal.
Die französische Regierung plant ein neues Gesetz, das den Behörden Zugriff auf verschlüsselte Kommunikation gewähren soll. Diese Pläne haben insbesondere bei der Messenger-App Signal für Aufruhr gesorgt. Meredith Whittaker, die Chefin von Signal, hat angekündigt, dass sich der Dienst aus Frankreich zurückziehen könnte, sollte das Gesetz in seiner aktuellen Form verabschiedet werden. Diese Ankündigung unterstreicht die Bedeutung von Datenschutz und Verschlüsselung in der digitalen Kommunikation.
Das geplante Gesetz sieht vor, dass Internetdienste wie Signal, WhatsApp und E-Mail-Anbieter verpflichtet werden, auf Anfrage verschlüsselte Nachrichten und Nutzerdaten innerhalb von drei Tagen unverschlüsselt zur Verfügung zu stellen. Diese Forderung stößt nicht nur bei Signal, sondern auch bei Bürgerrechtlern und Cybersicherheitsexperten auf scharfe Kritik. Sie argumentieren, dass ein solcher Eingriff die Privatsphäre der Nutzer massiv gefährden könnte.
In Deutschland hat das Bundesverwaltungsgericht kürzlich entschieden, dass Internetprovider ohne eigene Netzinfrastruktur nicht verpflichtet sind, den Zugang zu Glücksspielseiten zu blockieren. Diese Entscheidung stellt einen Rückschlag für die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder dar, die gegen nicht erlaubte Online-Glücksspiele vorgehen möchte. Die rechtliche Lage in Deutschland zeigt, wie komplex die Regulierung des Internets sein kann, insbesondere wenn es um die Durchsetzung nationaler Gesetze geht.
Währenddessen kämpft Apple mit Problemen bei seinem Sprachassistenzsystem Siri. Das Unternehmen hat eine Management-Rochade angekündigt, um die Entwicklung von Siri voranzutreiben. Mike Rockwell, der bisher für die Vision Pro verantwortlich war, soll das Siri-Team übernehmen. Diese Entscheidung zeigt, dass Apple die Herausforderungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz ernst nimmt und bereit ist, personelle Veränderungen vorzunehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Auch Tesla steht vor Herausforderungen. Der Elektroautokonzern hat eine Diskrepanz in seinen Geschäftszahlen gemeldet, die Fragen aufwirft. Im zweiten Halbjahr 2024 wurden 6,3 Milliarden US-Dollar für den Kauf von Eigentum und Ausrüstung ausgegeben, deren Wert jedoch nur um 4,9 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Diese Differenz von 1,4 Milliarden US-Dollar ist selbst für ein Unternehmen von Teslas Größe erheblich und wirft Fragen über die finanzielle Transparenz auf.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) könnte bald grundlegend überarbeitet werden. Ein Vorschlag sieht ein dreistufiges Modell vor, das eine abgespeckte Version für kleinere Organisationen, eine normale DSGVO für mittlere Unternehmen und eine strengere Version für datenintensive Unternehmen vorsieht. Diese Reform könnte die Bürokratie für viele Unternehmen reduzieren und gleichzeitig den Datenschutz stärken.
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