MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat einen bemerkenswerten Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt, indem es einen signifikanten Gewinnanstieg verzeichnete, der vor allem durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Innomotics angetrieben wurde. Trotz Herausforderungen im Segment Digital Industries konnte das Unternehmen seine Jahresprognose bestätigen und die Erwartungen der Analysten übertreffen.
Siemens, der renommierte Technologiekonzern aus München, hat einen beeindruckenden Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt. Der Gewinn nach Steuern stieg auf 3,9 Milliarden Euro, was hauptsächlich dem Verkauf der Tochtergesellschaft Innomotics zu verdanken ist. Dieser Verkauf brachte dem Unternehmen einen Erlös von 3,1 Milliarden Euro ein. Trotz eines Rückgangs im operativen Geschäft, insbesondere im Segment Digital Industries, konnte Siemens seine Jahresprognose bestätigen.
Der Konzernchef Roland Busch bezeichnete den Auftakt als ‘starken Start’. Die Siemens-Aktie, die im DAX gelistet ist, erreichte ein weiteres Rekordhoch mit einem Anstieg um nahezu sechs Prozent. Analysten wie Simon Toennessen von Jefferies und Akash Gupta von JPMorgan hoben die positive Entwicklung im Automatisierungsbereich hervor. Besonders bemerkenswert ist die Book-to-bill-Ratio im Segment Digital Industries, die erstmals seit zwei Jahren über 1 liegt, was auf eine Bestellung hinweist, die den Umsatz übersteigt.
Im abgelaufenen Quartal verzeichnete Siemens einen Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf etwa 18,4 Milliarden Euro. Währungs- und Portfolioeffekte wurden dabei ausgeklammert. Die wesentlichen Wachstumstreiber waren die intelligente Infrastruktur und die Medizintechniktochter Siemens Healthineers. Trotz eines zweistelligen Rückgangs im Segment Digital Industries konnte Siemens die Erwartungen der Analysten übertreffen.
Der Auftragseingang sank um sieben Prozent auf 20,1 Milliarden Euro, übertraf jedoch die Markterwartungen. Verantwortlich für den Rückgang war die Zugsparte Mobility. Dennoch konnte Siemens einen Rekordauftragsbestand von 118 Milliarden Euro verzeichnen. Die Fortschritte im Automatisierungsgeschäft, insbesondere in China, trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.
Auf der virtuellen Hauptversammlung lobten die Aktionäre die positive Entwicklung des Unternehmens, äußerten jedoch Kritik an der Bewertungslücke zu Wettbewerbern wie Schneider Electric und ABB. Zudem forderten sie eine weitere Entflechtung, insbesondere im Hinblick auf Siemens Healthineers und Siemens Energy.
Insgesamt zeigt sich Siemens trotz der Herausforderungen im Automatisierungsgeschäft optimistisch. Die Fortschritte auf dem chinesischen Markt und die starke Nachfrage nach intelligenter Infrastruktur und Medizintechnik lassen auf eine positive Entwicklung im weiteren Jahresverlauf hoffen.
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