MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat das neue Geschäftsjahr mit einem beeindruckenden Gewinnanstieg begonnen, der maßgeblich durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Innomotics unterstützt wurde.
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Siemens hat das Geschäftsjahr mit einem bemerkenswerten Gewinnsprung eröffnet, der vor allem durch den Verkauf von Innomotics beflügelt wurde. Der Technologiekonzern meldete einen Gewinn von 3,9 Milliarden Euro für die ersten drei Monate, wobei allein 3,1 Milliarden Euro aus dem Verkauf der Tochtergesellschaft stammten. Diese Entwicklung führte dazu, dass die Siemens-Aktie ein Rekordhoch erreichte und bis zum Mittag um fast sechs Prozent zulegte.
Obwohl das Automatisierungsgeschäft in Europa weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist, insbesondere aufgrund einer schwächeren Nachfrage, zeigt sich in anderen Bereichen eine positive Entwicklung. Besonders im chinesischen Markt konnte Siemens Fortschritte beim Abbau von Lagerbeständen verzeichnen, was neue Impulse für die Auftragslage brachte. Konzernchef Roland Busch bestätigte in einer Telefonkonferenz die Jahresprognose und sprach von einem starken Start ins Jahr.
Die Siemens-Aktie, die im Dax gelistet ist, profitierte von diesen positiven Nachrichten und erreichte ein neues Rekordhoch. Branchenkenner wie Simon Toennessen von Jefferies bewerteten das Geschäft im Bereich Automatisierung als aufblühend, während JPMorgan-Analyst Akash Gupta hervorhob, dass das Verhältnis von Auftragseingang zu erzielten Umsätzen in der Sparte Digital Industries (DI) zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder günstiger sei.
Siemens berichtete, dass der Umsatz um drei Prozent auf knapp 18,4 Milliarden Euro stieg, bereinigt um Währungs- und Portfoliowirkungen. Diese Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Während das industrielle Geschäft einen Rückgang um acht Prozent verzeichnete, stützten die Bereiche intelligente Infrastruktur und Medizintechnik die Umsatzentwicklung.
Besonders die Sektoren intelligente Infrastruktur und Healthineers zeigten sich wachstumsstark, während Digital Industries einen zweistelligen Rückgang beim Erlös hinnehmen musste. Dies war auf eine schwächelnde Nachfrage und hohe Lagerbestände in Europa und China zurückzuführen. Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer im chinesischen Markt, wo eine Normalisierung bis Ende des zweiten Quartals erwartet wird.
Die Entwicklung in Europa, insbesondere in Deutschland, bleibt problematisch. Laut Roland Busch verharrt Deutschland weiterhin im “Krisenmodus”. Trotz gesunkener Auftragseingänge um sieben Prozent auf 20,1 Milliarden Euro traf Siemens dennoch über den Markterwartungen.
Siemens verfügt über einen Rekordauftragsbestand von 118 Milliarden Euro. Während der virtuellen Hauptversammlung lobten die Aktionäre die positive Entwicklung des Unternehmens, äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der Bewertungslücke zu Mitbewerbern wie Schneider Electric oder ABB. Zudem forderten sie eine stärkere Fokussierung und Entflechtung, insbesondere hinsichtlich Siemens Healthineers sowie Siemens Energy.
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