MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat den US-amerikanischen Software-Spezialisten Altair Engineering für rund 10 Milliarden Dollar übernommen und stärkt damit seine Position im Bereich der künstlichen Intelligenz und Industrie-Software.
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Der deutsche Industriekonzern Siemens verkündete am Mittwoch die Übernahme des KI-Spezialisten Altair Engineering, der auf Simulationen, Hochleistungsrechner, Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz spezialisiert ist. „Mit der Akquisition stärkt Siemens seine Rolle als führendes Technologieunternehmen und seine Führungsposition in der Industrie-Software,“ hieß es in einer Erklärung des Münchner Konzerns.
Siemens, traditionell ein Hersteller von schwerem Industrie-Equipment, verlagert seit einigen Jahren seinen Fokus zunehmend auf digitale Technologien und Fabrikautomation. Die Kompetenzen von Altair im Bereich der Simulation und Datenanalyse sollen diese Neuausrichtung unterstützen und Siemens’ Position in der digitalen Industrie weiter festigen. „Altairs Expertise in Simulation und KI eröffnet uns neue Möglichkeiten zur Optimierung industrieller Anwendungen,“ sagte Siemens-CEO Roland Busch.
Die Akquisition soll Siemens in die Lage versetzen, das weltweit umfassendste KI-gestützte Portfolio für Design und Simulation anzubieten. Altair-Aktionäre erhalten im Rahmen des Deals 113 Dollar pro Aktie, was einem Unternehmenswert von etwa 10 Milliarden Dollar entspricht. Siemens erwartet durch die Übernahme eine Umsatzsteigerung im Digitalgeschäft um acht Prozent und eine Erhöhung des Jahresumsatzes um rund 650 Millionen Dollar.
Gegründet im Jahr 1985 und seit 2017 an der Nasdaq gelistet, hat Altair Engineering seinen Hauptsitz in Michigan, USA, und beschäftigt über 3.500 Mitarbeiter weltweit, während Siemens rund 320.000 Beschäftigte hat. Der Abschluss der Transaktion wird für das nächste Quartal erwartet und soll langfristig die digitale Transformation und den KI-Einsatz in der Industrie weiter vorantreiben.
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