MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens treibt die Digitalisierung in der Industrie weiter voran und setzt auf Künstliche Intelligenz, um die Effizienz von Fabrikanlagen zu steigern. Mit dem neuen ‘Industrial Copilot’ will das Unternehmen die Kommunikation mit Maschinen erleichtern und die Planung von Fabriken revolutionieren.
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Siemens hat eine neue Softwarelösung entwickelt, die die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Industrie auf ein neues Level hebt. Der sogenannte ‘Industrial Copilot’ soll es ermöglichen, effizienter mit Maschinen zu kommunizieren, Fehler schneller zu identifizieren und die Planung von Fabrikanlagen zu optimieren. Diese Entwicklung ist Teil der umfassenden Digitalisierungsstrategie von Siemens, die auf der CES 2024 vorgestellt wurde.
Die Künstliche Intelligenz von Siemens wird bereits in verschiedenen Bereichen der Industrie eingesetzt. Ein Beispiel ist die smarte Energieverwaltung, die CO2-Emissionen reduziert und die Auslastung von Stromnetzen um bis zu 30 Prozent senken kann. Peter Koerte, CTO von Siemens, betont die Bedeutung der digitalen Plattform Siemens Xcelerator, die diese Fortschritte ermöglicht.
Ein weiteres zentrales Thema ist der Fachkräftemangel in der Industrie. Die Erfahrung der Mitarbeiter nimmt mit kürzerer Betriebszugehörigkeit ab, was die Produktivität beeinträchtigt und die Unfallgefahr erhöht. Hier setzt der Siemens Industrial Copilot an, indem er Mitarbeitern hilft, auch ohne langjährige Erfahrung sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Der Industrial Copilot übersetzt die Fehlercodes von Maschinen in natürliche Sprache und schlägt Lösungen vor, indem er Dokumente wie Handbücher oder Ersatzteillisten durchsucht. Dies soll nicht nur die Ausfallzeiten reduzieren, sondern auch die Effizienz bei Schichtübergaben erhöhen. Die zugrunde liegende Sprachtechnologie stammt von OpenAI und wird über Microsoft Azure bereitgestellt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Siemens-Strategie ist die Nutzung digitaler Zwillinge. Diese ermöglichen es, fotorealistische Repräsentationen von Produkten und Anlagen zu erstellen und deren Verhalten in verschiedenen Szenarien zu simulieren. Siemens arbeitet hierbei mit NVIDIA zusammen, um diese Technologie weiterzuentwickeln.
Ein prominentes Beispiel für die Anwendung digitaler Zwillinge ist die Zusammenarbeit mit dem Startup JetZero, das ein neuartiges Flugzeug entwickelt. Siemens unterstützt JetZero bei der Planung der zukünftigen Fabrik, die für das Jahr 2030 vorgesehen ist. Diese Zusammenarbeit zeigt das Potenzial der digitalen Zwillinge, weit über die bloße CAD-Repräsentation hinauszugehen.
Siemens bietet zudem Startups im Rahmen der Initiative ‘Siemens for Startups’ vergünstigten Zugang zu seinen Produkten. Im ersten Jahr erhalten Startups einen Rabatt von 90 Prozent, der in den folgenden Jahren gestaffelt abnimmt. Interessierte Unternehmen können sich online registrieren, um von diesem Angebot zu profitieren.
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