ZUG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat seine strategische Ausrichtung auf intelligente Infrastruktur bekannt gegeben, um das Wachstum in den kommenden Jahren zu fördern.
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Siemens hat kürzlich seine strategische Neuausrichtung bekannt gegeben, die sich auf die Entwicklung intelligenter Infrastrukturen konzentriert. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die globale Nachfrage nach nachhaltigen und energieeffizienten Lösungen stetig wächst. Das Unternehmen erwartet, dass dieser Bereich in den nächsten drei bis fünf Jahren ein jährliches Umsatzwachstum von 6 bis 9 Prozent erzielen wird, was über dem allgemeinen Wachstum des Gesamtkonzerns liegt, das auf 5 bis 7 Prozent geschätzt wird.
Im Rahmen dieser Strategie plant Siemens, seine Innovationskraft zu nutzen, um die Energiewende aktiv zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Technologien, die den Übergang zu erneuerbaren Energien erleichtern. Dazu gehören unter anderem fortschrittliche Gebäude- und Anlagen-Management-Systeme sowie Softwarelösungen für Netzsimulation und Umspannwerksautomatisierung.
Die Ankündigung erfolgte auf dem Kapitalmarkttag in Zug, Schweiz, wo Siemens seine ehrgeizigen Pläne vor Investoren und Analysten präsentierte. Trotz der positiven Aussichten reagierte die Siemens-Aktie zunächst mit leichten Verlusten, nachdem sie am Vortag ein Rekordhoch erreicht hatte. Diese Verluste konnten jedoch schnell wieder ausgeglichen werden, was das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie des Unternehmens widerspiegelt.
Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Strategie ist die Förderung der Energiewende durch intelligente Infrastruktur. Siemens sieht hier nicht nur die Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sondern auch neue Marktchancen zu erschließen. Das Unternehmen strebt an, den globalen Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien zu unterstützen und gleichzeitig die Entwicklung intelligenterer und nachhaltigerer Gebäude und Infrastrukturen voranzutreiben.
Die erwartete Umsatzsteigerung in diesem Bereich könnte auch das operative Ergebnis des Unternehmens verbessern. Siemens prognostiziert, dass 16 bis 20 Prozent der Umsätze als operatives Ergebnis verbleiben werden, was eine deutliche Steigerung gegenüber den bisher prognostizierten 11 bis 16 Prozent darstellt. Diese Zahlen unterstreichen das Potenzial, das Siemens in der intelligenten Infrastruktur sieht.
Insgesamt zeigt sich, dass Siemens mit seiner strategischen Neuausrichtung gut positioniert ist, um von den globalen Trends hin zu mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu profitieren. Die Investitionen in intelligente Infrastruktur könnten nicht nur das Wachstum des Unternehmens fördern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur globalen Energiewende leisten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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