MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens steht vor einer bedeutenden finanziellen Umstrukturierung, um die geplante Übernahme von Altair Engineering zu unterstützen.
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Siemens hat angekündigt, einen strategischen Schritt zur Finanzierung der Übernahme von Altair Engineering zu unternehmen. Der deutsche Mischkonzern plant, sechs Prozent seiner Anteile an Siemens Energy zu verkaufen, um 2,5 Milliarden Euro zu generieren. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, die 10 Milliarden US-Dollar schwere Akquisition des Softwareunternehmens Altair Engineering zu finanzieren.
Die Entscheidung, Anteile an Siemens Energy zu veräußern, ist nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine strategische. Siemens hält seit der Abspaltung von Siemens Energy im Jahr 2020 noch 17 Prozent der Anteile. Der Verkauf von sechs Prozent dieser Anteile soll bis Ende September abgeschlossen sein, wie Finanzchef Ralf Thomas erklärte. Diese Ankündigung führte zu einem leichten Rückgang der Siemens Energy-Aktien, die zuvor aufgrund positiver Erwartungen hinsichtlich der Problemlösung bei der Tochtergesellschaft Gamesa im Aufwind waren.
Zusätzlich zu den Verkäufen bei Siemens Energy erwägt Siemens auch, einen Teil seiner Anteile an Siemens Healthineers zu veräußern. Diese Maßnahme könnte weitere 3 Milliarden Euro einbringen und den Bedarf an Anleihen für die Finanzierung der Altair-Übernahme reduzieren. Siemens verfolgt damit eine Strategie, die auf eine ausgewogene Mischung aus Aktienverkäufen und Erlösen aus kürzlichen Veräußerungen setzt, wie dem Verkauf des Innomotics-Geschäfts für 3,5 Milliarden Euro.
Die Übernahme von Altair Engineering ist ein bedeutender Schritt für Siemens, da das Unternehmen seine Position im Bereich der Unternehmenssoftware stärken möchte. Altair ist bekannt für seine fortschrittlichen Softwarelösungen, die in verschiedenen Industrien Anwendung finden. Die Integration von Altairs Technologien könnte Siemens helfen, seine Marktposition in der digitalen Transformation weiter auszubauen.
Experten sehen in dieser Übernahme eine strategische Erweiterung des Siemens-Portfolios, die das Unternehmen in die Lage versetzt, seine Kunden besser bei der Digitalisierung zu unterstützen. Die Kombination von Siemens‘ industriellem Know-how mit Altairs Softwarekompetenz könnte neue Möglichkeiten für Innovationen und Effizienzsteigerungen eröffnen.
In der Zukunft könnte Siemens durch diese Akquisition in der Lage sein, seine Marktanteile in der Softwarebranche erheblich zu steigern. Die Fokussierung auf digitale Lösungen und die Integration von Altairs Technologien könnten Siemens helfen, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu behaupten.
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