MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens Healthineers und das Indische Institut für Wissenschaft (IISc) haben in Bangalore ein gemeinsames Labor für Künstliche Intelligenz in der Präzisionsmedizin eröffnet. Mit einer Investition von 10 Millionen INR über fünf Jahre wird die Partnerschaft die Entwicklung von Open-Source-KI-Tools vorantreiben, um neurologische Erkrankungen präzise zu diagnostizieren und zu analysieren.
Die Siemens Healthineers und das Indische Institut für Wissenschaft (IISc) haben sich zusammengeschlossen, um in Bangalore ein gemeinsames Labor für Künstliche Intelligenz in der Präzisionsmedizin zu eröffnen. In den nächsten fünf Jahren wird Siemens Healthineers 10 Millionen INR in diese Partnerschaft investieren.
Das Siemens Healthineers-Computational Data Sciences (CDS) Labor wird Open-Source-KI-Tools entwickeln, um die Segmentierung pathologischer Befunde in neurologischen Bilddaten zu automatisieren. Ziel ist es, neurologische Erkrankungen genau zu diagnostizieren und ihre klinische Auswirkung auf Bevölkerungsebene zu analysieren.
Das von der Corporate Social Responsibility-Initiative von Siemens Healthineers unterstützte Labor umfasst M.Tech-Stipendien für Frauen, um deren Repräsentation in der KI zu erhöhen. Dr. Vaanathi Sundaresan vom IISc wird das Programm leiten und zusammen mit Neurologen, Radiologen und Siemens Healthineers daran arbeiten, computergestützte Modelle in klinische Abläufe zu integrieren.
„Unser Ziel ist es, verschiedene Tools und ihre Funktionen zu erforschen, indem wir mit Krankenhäusern zusammenarbeiten, um deren spezifische Bedürfnisse zu verstehen und unsere Technologie entsprechend anzupassen“, sagte Dileep Mangsuli, Geschäftsführer und Leiter des Siemens Healthineers Development Centre, bei der Einweihung.
Das Unternehmen identifiziert global drei Schlüsselerkrankungsbereiche: Krebs, Herz-Kreislauf- und neurovaskuläre Erkrankungen. Diese Bereiche stellen insbesondere in Bezug auf Erkennung und Behandlung komplexe Herausforderungen dar.
„Um diese Herausforderungen anzugehen, starten wir eine umfassende Forschungsinitiative, die darauf abzielt, Technologie nicht nur zu unserem Nutzen, sondern auch für die breitere Gemeinschaft zu schaffen, indem wir den Code Open Source machen“, fügte er hinzu.
Die Datensätze konzentrieren sich hauptsächlich auf Bilddaten. „Obwohl es zusätzliche Datensätze mit physiologischen Daten geben kann, beinhaltet unsere primäre Zusammenarbeit bei der Datensammlung Partnerschaften mit Krankenhäusern. Wir sind auch offen für die Zusammenarbeit mit Kliniken, und die Entscheidung, welche Teams forschen werden, erfolgt in Absprache mit der Forschungsgemeinschaft“, sagte er AIM während der Einweihung.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.