MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Siemens hat das Jahr mit einem bemerkenswerten Gewinnsprung begonnen, obwohl das Automatisierungsgeschäft weiterhin schwächelt. Der Verkauf der Tochtergesellschaft Innomotics trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Siemens, der renommierte Technologiekonzern aus München, hat das Jahr mit einem beeindruckenden Gewinnsprung begonnen. Trotz der Herausforderungen im Automatisierungssektor konnte das Unternehmen seinen Gewinn nach Steuern auf 3,9 Milliarden Euro steigern. Ein wesentlicher Beitrag zu diesem Ergebnis war der Verkauf der Tochtergesellschaft Innomotics, der Siemens 3,1 Milliarden Euro einbrachte. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Gewinn bei knapp 2,6 Milliarden Euro lag, ist dies ein erheblicher Anstieg.
Das industrielle Geschäft von Siemens verzeichnete jedoch einen Rückgang um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Besonders die Sparte Digital Industries, die neben der Automatisierung auch das Softwaregeschäft umfasst, musste einen zweistelligen prozentualen Erlösrückgang hinnehmen. Dennoch gibt es erste Anzeichen für eine Erholung, insbesondere im wichtigen chinesischen Markt, wo der Lagerabbau voranschreitet.
Der Umsatz von Siemens stieg auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf knapp 18,4 Milliarden Euro. Diese Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten leicht. Die größten Wachstumstreiber waren die Bereiche Intelligente Infrastruktur und die Medizintechniktochter Siemens Healthineers. Trotz der Herausforderungen im Automatisierungssektor zeigt sich Siemens optimistisch, dass sich die Lagerbestände im chinesischen Markt bis Ende des zweiten Quartals normalisieren werden.
Der Auftragseingang des Konzerns überraschte positiv, obwohl er um sieben Prozent auf 20,1 Milliarden Euro sank. Dieser Rückgang war hauptsächlich der Zugsparte Mobility geschuldet, die im Vorjahreszeitraum von Großaufträgen profitierte. Erfreulich ist jedoch, dass die Sparte Digital Industries nach Rückgängen im Vorquartal wieder ein steigendes Neugeschäft in der Automatisierung verzeichnete. Auch das Softwaregeschäft erzielte deutliche Zuwächse.
Analysten zeigen sich optimistisch bezüglich der Zukunft von Siemens. Das Analysehaus Jefferies belässt die Einstufung für Siemens auf „Buy“ mit einem Kursziel von 230 Euro. Analyst Simon Toennessen betont, dass Aufträge, Umsätze und der Gewinn im Industriegeschäft über den Erwartungen liegen. Auch Deutsche Bank Research sieht Siemens positiv und belässt die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 210 Euro.
Die Siemens-Aktie setzt ihre Rekordjagd fort und klettert im frühen XETRA-Handel um 5,94 Prozent auf 224,65 Euro. Ein neuer Rekord wurde bei 227,50 Euro erreicht. Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen der Anleger in die Zukunft des Unternehmens, trotz der bestehenden Herausforderungen im Automatisierungssektor.
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