MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens Energy hat angekündigt, in das Geschäft mit Kernkraft zurückzukehren, indem es Turbinen für Kleine Modulare Reaktoren (SMR) liefert. Diese Entscheidung markiert eine bedeutende Wende für das Unternehmen, das vor 14 Jahren aus der Atomkrafttechnologie ausgestiegen war.
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Siemens Energy hat kürzlich bekannt gegeben, dass es sich wieder in das Geschäft mit Kernkraft einbringen wird, indem es Turbinen für Kleine Modulare Reaktoren (SMR) liefert. Diese Entscheidung kommt 14 Jahre, nachdem das Unternehmen die Atomkrafttechnologie als zukunftslos aufgegeben hatte. Die Rückkehr in diesen Sektor zeigt, dass Siemens Energy die Potenziale der SMR-Technologie erkannt hat, die weltweit als vielversprechend für die zukünftige Energieversorgung gilt.
Die SMR-Technologie wird als kleiner, sicherer und kostengünstiger im Bau und Betrieb im Vergleich zu herkömmlichen Atomkraftwerken angesehen. Ein prominentes Unternehmen, das an der Entwicklung solcher Reaktoren arbeitet, ist die britische Firma Rolls-Royce. Siemens Energy wird Rolls-Royce mit der sogenannten „Turbine Island“ beliefern, die Dampfturbinen, Generatoren und weitere Systeme umfasst, die nicht direkt zur nuklearen Technik gehören.
Die geplanten SMR sollen eine Leistung von etwa 470 Megawatt erbringen, was ungefähr der Hälfte eines klassischen Atomkraftwerks entspricht. Trotz der geringeren Leistung bieten sie den Vorteil, dass sie deutlich kleiner sind und modular aufgebaut werden können. Dies ermöglicht eine Vorproduktion der einzelnen Kraftwerksteile im Werk, was die Bauzeit erheblich verkürzt.
Die Nachfrage nach effizienter Energieerzeugung ist insbesondere in der Tech-Branche gestiegen, da der Energiebedarf durch KI-Systeme wie Chat-GPT enorm zugenommen hat. Unternehmen wie Meta erwägen sogar, eigene Atomkraftwerke zu betreiben, um den Energiebedarf zu decken.
Obwohl Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen ist, bleibt die Nukleartechnik in vielen Ländern ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung. Weltweit wird an SMR geforscht, doch befinden sich die meisten Projekte noch im Versuchsstatus. Siemens und Rolls-Royce erwarten belastbare Ergebnisse ihrer Kooperation frühestens in den 2030er-Jahren.
Ein ungelöstes Problem bleibt der Umgang mit Atommüll. Siemens Energy gibt an, dass noch unklar ist, ob SMR tatsächlich weniger Atommüll produzieren als konventionelle Atomkraftwerke. Diese Frage wird sich erst klären, wenn mehrere dieser Reaktoren in Betrieb sind.
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