MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens Energy hat seine Wachstums- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2024/25 trotz der Herausforderungen im globalen Energiemarkt bestätigt.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Siemens Energy hat seine Wachstums- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2024/25 bekräftigt, was auf dem Kapitalmarkt für positive Reaktionen sorgte. Der Konzern plant ein Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent auf vergleichbarer Basis und strebt eine bereinigte Ergebnis-Marge von 3 bis 5 Prozent an. Diese Ziele wurden bei der Präsentation der Zwischenbilanz für das erste Geschäftsquartal, das Ende Dezember endete, bestätigt. Nach Steuern wird ein Ergebnis um den Break-even angestrebt, bereinigt um den Sondereffekt aus dem Verkauf der Anteile an Siemens Limited in Indien.
Bereits vor zwei Wochen hatte Siemens Energy vorläufige Zahlen für das Auftaktquartal veröffentlicht, die über den Erwartungen lagen. Der Free Cashflow vor Steuern profitierte von hohen Anzahlungen auf Großprojekte, was zu Mittelzuflüssen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro führte. Dies lässt erwarten, dass das Jahresziel von bis zu 1 Milliarde Euro übertroffen wird. Ein angepasstes Free-Cashflow-Ziel soll im Mai bei der Vorlage der Halbjahreszahlen bekannt gegeben werden.
Der Vorstandsvorsitzende Christian Bruch sieht die Sorgen des Kapitalmarktes hinsichtlich der Auswirkungen des DeepSeek-KI-Modells auf das Geschäft mit Stromversorgungslösungen für Rechenzentren als unbegründet an. Er erklärte, dass ein Modell wie DeepSeek, das weniger Strom verbraucht, die Anwendung solcher Modelle wirtschaftlicher mache. Trotz geringerer Kosten für das Lernen eines Modells werde durch die Mehranwendungen eine vergleichbare Strommenge benötigt.
Bruch betonte, dass der weltweite Strombedarf über alle Industrien hinweg um 3 bis 4 Prozent pro Jahr wachse. Datenzentren machen etwa 1 Prozent des globalen Strombedarfs aus, wobei nur ein kleiner Teil davon, etwa 20 Prozent, mit Anwendungen wie Künstlicher Intelligenz verbunden ist. Der Strombedarf für Rechenzentren wird jedoch schneller wachsen als in anderen Bereichen, sodass sie bis 2030 etwa 4 Prozent des Strombedarfs ausmachen werden.
Auf dem US-Markt sieht Siemens Energy mehr Chancen als Risiken, trotz der Zollpolitik der USA. Bruch betonte, dass das Unternehmen in den USA stark lokalisiert sei, insbesondere im Bereich Onshore-Wind, Gas Services und Grid Technologies. Siemens Energy betreibt acht Produktionsstätten in den USA und beschäftigt 12.000 Mitarbeiter vor Ort. Internationale Wertschöpfungsketten, insbesondere aus Mexiko, könnten jedoch von Zöllen betroffen sein.
Siemens Energy plant zudem Stellenstreichungen im verlustbringenden Windturbinengeschäft Siemens Gamesa, um Kosten zu senken. In Spanien sollen 130 Mitarbeiter entlassen werden, in der Türkei etwa 60 von 100 Mitarbeitern in einer Forschungs- und Entwicklungseinrichtung. Diese Maßnahmen erfolgen vor möglichen weiteren Kürzungen, die in die Tausende gehen könnten.
Die Aktien von Siemens Energy haben sich nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen erholt und zeitweise in die Spitzengruppe des DAX vorgearbeitet. Analysten loben die Erholungsstory des Unternehmens und sehen eine Aufstockung der Free-Cashflow-Ziele als wahrscheinlich an. Trotz der Herausforderungen durch effizientere KI-Modelle bleibt Siemens Energy optimistisch, seine Jahresziele zu erreichen.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Siemens Energy bestätigt Wachstumsziele trotz Herausforderungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.