MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Nutzung von Open-Source-KI-Modellen birgt erhebliche Sicherheitsrisiken, wie jüngste Vorfälle zeigen.
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Die zunehmende Verbreitung von Open-Source-KI-Modellen hat nicht nur die Innovationskraft in der Technologiebranche gesteigert, sondern auch neue Sicherheitsbedrohungen hervorgebracht. Angreifer nutzen Plattformen wie Hugging Face, um bösartige Projekte zu veröffentlichen, die die Sicherheitsüberprüfungen der Plattformen umgehen. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, die interne KI-Projekte verfolgen, robuste Mechanismen zur Erkennung von Sicherheitslücken und bösartigem Code in ihren Lieferketten zu implementieren.
Ein aktuelles Beispiel zeigt, dass die automatisierten Überprüfungen von Hugging Face kürzlich bösartigen Code in zwei auf der Plattform gehosteten KI-Modellen nicht erkannt haben. Der Angreifer nutzte ein gängiges Format, die Pickle-Dateien, mit einer neuen Technik namens „NullifAI“, um die Erkennung zu umgehen. Obwohl die Angriffe als Proof-of-Concepts erschienen, zeigt ihr Erfolg, dass Unternehmen sich nicht auf die Sicherheitsüberprüfungen von Plattformen wie Hugging Face verlassen sollten.
Die Verwendung von Pickle-Dateien, einem häufig verwendeten Datenformat, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, da sie zur Ausführung beliebigen Codes verwendet werden können. Trotz wiederholter Warnungen von Sicherheitsexperten wird das Pickle-Format von vielen Datenwissenschaftlern weiterhin genutzt. Tom Bonner, Vizepräsident für Forschung bei HiddenLayer, betont, dass bereits mehrere Organisationen durch maschinelle Lernmodelle kompromittiert wurden.
Um die Sicherheitsrisiken zu minimieren, sollten Datenwissenschaftler und KI-Teams auf sicherere Alternativen wie das Safetensors-Format umsteigen, das von Hugging Face, EleutherAI und Stability AI verwaltet wird. Dieses Format wurde auf Sicherheit geprüft und gilt als wesentlich sicherer als das Pickle-Format.
Ein weiteres Problem bei Open-Source-KI-Modellen ist die Lizenzierung. Während vortrainierte KI-Modelle häufig als „Open Source“ bezeichnet werden, bieten sie nicht immer alle Informationen, die zur Reproduktion des Modells erforderlich sind. Dies kann zu Lizenzverletzungen führen, wenn kommerzielle Produkte oder Dienstleistungen auf solchen Modellen basieren.
Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie die Lizenzen der von ihnen verwendeten KI-Modelle verstehen. Darüber hinaus sollten sie auf gängige Signale der Softwaresicherheit achten, einschließlich der Quelle des Modells, der Entwicklungsaktivität und der damit verbundenen Betriebs- und Sicherheitsrisiken.
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