MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse haben gravierende Sicherheitslücken in mehreren Tunneling-Protokollen aufgedeckt, die Angreifern eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten eröffnen könnten. Diese Schwachstellen betreffen weltweit Millionen von Hosts, darunter VPN-Server, Heimrouter von Internetdienstanbietern, Kernrouter des Internets, mobile Netzwerkgateways und Knoten von Content Delivery Networks.



Neue Forschungsergebnisse haben gravierende Sicherheitslücken in mehreren Tunneling-Protokollen aufgedeckt, die Angreifern eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten eröffnen könnten. Diese Schwachstellen betreffen weltweit Millionen von Hosts, darunter VPN-Server, Heimrouter von Internetdienstanbietern, Kernrouter des Internets, mobile Netzwerkgateways und Knoten von Content Delivery Networks. Besonders betroffen sind Länder wie China, Frankreich, Japan, die USA und Brasilien.

Die Schwachstellen resultieren aus der Tatsache, dass Protokolle wie IP6IP6, GRE6, 4in6 und 6in4, die hauptsächlich zur Datenübertragung zwischen zwei getrennten Netzwerken verwendet werden, den Datenverkehr nicht authentifizieren und verschlüsseln, wenn keine ausreichenden Sicherheitsprotokolle wie Internet Protocol Security (IPsec) implementiert sind. Diese Sicherheitslücken ermöglichen es Angreifern, bösartigen Datenverkehr in einen Tunnel einzuschleusen, was eine Variante eines bereits 2020 gemeldeten Fehlers darstellt.

Die CERT Coordination Center (CERT/CC) hat in einer Warnung darauf hingewiesen, dass Angreifer diese Sicherheitslücken ausnutzen können, um Einweg-Proxys zu erstellen und IPv4/6-Quelladressen zu fälschen. Verwundbare Systeme könnten auch den Zugang zu einem privaten Netzwerk einer Organisation ermöglichen oder für DDoS-Angriffe missbraucht werden. Die Auswirkungen solcher DoS-Angriffe auf die Opfer können Netzwerküberlastungen, Dienstunterbrechungen und Abstürze überlasteter Netzwerkgeräte umfassen.

Um sich zu schützen, wird empfohlen, IPsec oder WireGuard zur Authentifizierung und Verschlüsselung zu verwenden und nur Tunneling-Pakete von vertrauenswürdigen Quellen zu akzeptieren. Auf Netzwerkebene wird geraten, Traffic-Filterung auf Routern und Middleboxes zu implementieren, Deep Packet Inspection (DPI) durchzuführen und alle unverschlüsselten Tunneling-Pakete zu blockieren.

Die Sicherheitslücken wurden mit den folgenden CVE-Identifikatoren versehen: CVE-2024-7595 (GRE und GRE6), CVE-2024-7596 (Generic UDP Encapsulation), CVE-2025-23018 (IPv4-in-IPv6 und IPv6-in-IPv6) und CVE-2025-23019 (IPv6-in-IPv4). Ein Angreifer muss lediglich ein Paket senden, das mit einem der betroffenen Protokolle und zwei IP-Headern gekapselt ist, um die Schwachstelle auszunutzen.

Die Forschung hebt die Notwendigkeit hervor, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um die Integrität und Vertraulichkeit von Datenübertragungen zu gewährleisten. Die Implementierung von IPsec oder WireGuard kann einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit leisten, indem sie die Authentifizierung und Verschlüsselung des Datenverkehrs sicherstellt.

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Sicherheitslücken in Tunneling-Protokollen gefährden Millionen von Hosts
Sicherheitslücken in Tunneling-Protokollen gefährden Millionen von Hosts (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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