VANCOUVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in einem weit verbreiteten Türzugangssystem gefährdet die Sicherheit von Dutzenden von Gebäuden in den USA und Kanada. Ein Forscher entdeckte, dass ein Standardpasswort, das mit dem Enterphone MESH-System ausgeliefert wird, es jedem ermöglicht, auf Türschlösser und Aufzugskontrollen zuzugreifen.
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Die Entdeckung dieser Sicherheitslücke wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit der Verwendung von Standardpasswörtern in internetfähigen Geräten verbunden sind. Eric Daigle, der Forscher, der die Schwachstelle aufdeckte, fand heraus, dass viele Gebäude in Nordamerika das Standardpasswort des Enterphone MESH-Systems nicht geändert hatten. Dies ermöglicht es potenziellen Angreifern, sich einfach in die Systeme einzuloggen und Zugang zu sensiblen Bereichen wie Aufzügen und Türschlössern zu erhalten.
Das Unternehmen Hirsch, das das Enterphone MESH-System besitzt, hat erklärt, dass diese Schwachstelle kein Fehler, sondern ein Designmerkmal sei. Kunden hätten die Anweisungen befolgen und das Passwort ändern sollen. Diese Haltung hat jedoch zu Kritik geführt, da die Verantwortung für die Sicherheit nicht allein auf den Kunden abgewälzt werden sollte. Die Tatsache, dass die Systeme keine Aufforderung zur Passwortänderung enthalten, verschärft das Problem zusätzlich.
Standardpasswörter sind in der Technologiebranche weit verbreitet, da sie den Zugang für Kunden erleichtern sollen. Doch die Abhängigkeit von Kunden, diese Passwörter zu ändern, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. In den letzten Jahren haben Regierungen weltweit versucht, Technologieunternehmen dazu zu bewegen, sicherere Standards zu implementieren, um solche Risiken zu minimieren.
Die Schwachstelle im Enterphone MESH-System wurde mit der höchsten Schweregradbewertung von 10 auf der Skala für Sicherheitslücken eingestuft. Dies liegt daran, dass die Ausnutzung der Schwachstelle so einfach ist: Man muss lediglich das Standardpasswort aus der Installationsanleitung auf der Website von Hirsch entnehmen und es auf der Login-Seite eines betroffenen Gebäudes eingeben.
Daigle entdeckte die Schwachstelle, als er ein Enterphone MESH-Panel in seiner Heimatstadt Vancouver fand. Durch die Nutzung von Internet-Scans konnte er 71 Systeme identifizieren, die noch immer auf die Standardanmeldedaten angewiesen waren. Diese Systeme ermöglichen den Zugang zu den Backend-Systemen, die von Gebäudeverwaltern zur Verwaltung von Aufzügen und Türschlössern genutzt werden.
Die Reaktion von Hirsch auf die Entdeckung war enttäuschend. Anstatt die Schwachstelle zu beheben, verwies das Unternehmen auf die Verantwortung der Kunden, die Anweisungen zu befolgen. Diese Haltung lässt viele Gebäude und ihre Bewohner weiterhin ungeschützt. Die Situation verdeutlicht, wie Entscheidungen in der Produktentwicklung langfristige Auswirkungen haben können.
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